UBM entwickelt mit dem „Timber Peak“ das erste Holz-Hybrid-Hochhaus. Im Zollhafen Mainz nimmt das Leuchtturmprojekt nun langsam Gestalt an. Entworfen wurde der „Timber Peak“ damals im Rahmen eines Architekturwettbewerbs von Sacker Architekten.
Der 40 Meter hohe Timber Peak ist das erste Holz-Hybrid-Hochhaus in Mainz. Auf zwölf Stockwerken bietet das Gebäude rund 9.500 Quadratmeter Bruttogeschossfläche mit flexiblen Grundrissen für eine neue Art der Büronutzung – und spektakuläre Ausblicke auf den Hafen. Dazu kommt ein Untergeschoss mit vorbereiteter E-Ladeinfrastruktur für bis zu 41 Kfz-Stellplätze, eine Terrasse im 5. Obergeschoss sowie eine Dachterrasse mit Panoramablick über den gesamten Zollhafen.
green. smart. and more.
„Die Idee, ein 40 Meter hohes Bürohochhaus in nachhaltiger Holz-Hybrid-Bauweise zu errichten, ist Teil unserer Strategie green. smart. and more.“, erklärt Werner Huber, Geschäftsführer von UBM Development Deutschland, „dieser Ansatz umfasst darüber hinaus auch höchste Gebäudeintelligenz und architektonische Alleinstellungsmerkmale sowohl im ästhetischen Bereich als auch was flexible Flächennutzung betrifft.“
Mit dem Timber Peak geht das erste von vier Baufeldern, die im März von UBM im Zollhafen Mainz erworben worden sind, in die Umsetzung. Insgesamt werden auf diesen vier Baufeldern mehr als 42.000 Quadratmeter Geschossfläche entwickelt, davon sind rund 75 Prozent für Wohnen und 25 Prozent für Gewerbe/Büronutzung geplant. Nach der Fertigstellung rechnet die UBM mit Verkaufserlösen von mehr als 300 Millionen Euro, so der Konzern.
Der Timber Peak ist nicht das erste UBM-Projekt im Zollhafen Mainz. Bereits ealisiert und verkauft sind die Wohnprojekte „Waterkant“ und „Kaufmannshof“ sowie das Super 8 Hotel. Aktuell im Bau befindet sich das Projekt „Flößerhof“ in Partnerschaft mit CA Immo.
Holz-Hybrid-Bauweise hilft bei EU-Taxonomie
Durch die ressourcenschonende Holz-Hybrid-Bauweise geht man beim Timber Peak einen wichtigen Schritt in Richtung der CO2-optimierten Gebäudeerrichtung und -bewirtschaftung. Die intelligente Gebäudetechnik ermöglicht eine nahezu automatisierte Erfüllung der künftigen Berichtspflichten zur EU-Taxonomie. Dafür werden beispielsweise die Verbräuche und Energieeffizienzkennwerte systematisch erfasst und aufbereitet. Der Baustart für den Timber Peak erfolgt voraussichtlich Ende 2023. Für das Gebäude wird eine DGNB Gold Zertifizierung und ein Energieeffizienzstandard nach KfW 40 Anforderungen geplant.
Nachhaltige Landmark-Architektur
Christopher Höfler, Geschäftsführer von Sacker Architekten, sagt: „Timber Peak ist eine tolle Gelegenheit um zu zeigen, dass der Wert guter Architektur nicht nur in ihrer stilistischen, sondern auch in ihrer physischen Dauerhaftigkeit liegt. Wir hoffen, dass es als Leuchtturmprojekt zur Inspiration für viele andere Projekte wird.“
Auch Olaf Heinrich, Geschäftsführer der Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG, zeigte sich erfreut über die Entscheidung des Preisgerichts: „Der Entwurf von Sacker Architekten besticht vor allem durch seine fast fragile Leichtigkeit und die transparente Wirkung der bodentiefen Verglasung. Trotz der Höhe von 40 Metern erscheint das Gebäude dadurch nicht zu massiv und passt sich elegant in die umgebende Bebauung ein.“
(Titelbild: Sacker Architekten)