Montag, Juli 01, 2024

The „New kid in town“ ist aber eigentlich ein Heimkehrer. Denn hinter der Marke steht mit Alexander Pferschy ein Österreicher, der mit der Assetklasse Immobilien seit 40 Jahren von München aus tätig ist. Seit wenigen Tagen ist der Um -oder vielmehr Einzug offiziell, die Wiener Atmira-Büroadresse, die Website und das Team sind bereit. 

Titelbild: v.l.n.r.:  Die Atmira Österreich-Geschäftsführer Stefan Würrer, Josef Rettenbacher und Patrick Stelzer mit Gründer Alexander Pferschy. (Credit: K. Schiffl)

„Als Österreicher freut es mich natürlich, nach Jahrzehnten in Bayern nun auch von Wien aus Projekte anzugehen. Dahinter stehen aber weniger sentimentale als vielmehr strategische Beweggründe“, betont Gründer Alexander Pferschy seine geschäftliche Rückkehr in die Heimat. Der Fokus für das nun startende Österreich-Geschäft ist klar: Logistik- und Light-Industry-Projekte stehen ganz oben auf der Zielliste.

„Die aktuellen Ereignisse in Europa und die anhaltende Pandemiesituation haben die Lieferketten auf eine harte Probe gestellt. Unterm Strich wissen wir heute, dass es an vielen Orten so nicht weitergehen kann. Hier erhalten wir als Projektentwickler bereits deutliche Signale aus dem Markt. Spätestens ab dem ersten Quartal in 2023 werden Industriebetriebe ihre Lager- bzw. Vorhaltepolitik angehen. ‚Just in time‘ hat nach rund 25 Jahren ausgedient. Wir rechnen gerade in Österreich, wo neben dem Tourismus eben insbesonders auch Industrie und Handwerk eine wichtige Rolle spielen, mit steigendem Bedarf an Logistik- und Lagerinfrastruktur“, erklärt Österreich-Geschäftsführer Stefan Würrer eine weitere Perspektive.

Erste Suchaufträge bereits angelaufen

Aktuell bearbeitet man bereits erste Suchaufträge für geeignete Flächen, die man im Auftrag bekannter Player identifizieren möchte. Im Vordergrund stehen dabei Brownfield-Projekte entlang wesentlicher Verkehrsadern und in unmittelbarer Nähe zu wichtigen Industrie- und Wirtschaftsstandorten entlang der Autobahnen A1, A2 und A4. Noch 2022 soll der erste Atmira-Spaten in österreichischen Boden stechen. Ab 2022 will man jährlich zumindest ein Projekt entwickeln und damit Bruttogeschossflächen zwischen 25.000 m2 und 60.000 m2 schaffen.

Aber auch aus ökologischer Warte werde gedacht: Von der grünen Umfeldgestaltung mit Raum für Biodiversität, freizeitlichem Mehrwert für LKW-Fahrer*innen oder eben auch größtmögliche Nachhaltigkeit liefert das Unternehmen maßgeschneiderte Rezepte. „Wir können schon heute Logistikflächen mit mehreren Tausend Quadratmetern energieautark errichten. Die intelligente Gebäudetechnik ist dazu in der Lage, die benötigte Energie eines Objektes völlig selbständig zu erzeugen. Das ist die Zukunft, die morgen schon stattfinden kann. Wobei wir gerade den Bereich Refurbishment als Basis für umweltverträgliche Projektentwicklung für uns reklamieren“, zeigt sich Würrer vom eigenen Ansatz überzeugt.

Ein weiterer wichtiger Punkt sei das Bauen in die Höhe: „Das Thema Bodenverdichtung ist nicht wegzudiskutieren. Die Lösung liegt hier also in der Höhe. Hier haben wir uns von fünfstöckigen Objekten in Hongkong inspirieren lassen und für den heimischen Markt zugänglich gemacht“, bestätigt Würrer. Als Boutique-Anbieter für die Immo-Klasse der Logistik-, Office- und Light-Industry-Objekte will Atmira ab 2022 auch hier maßgeschneiderte Ideen liefern. 

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