Mit einem Honorarumsatz von knapp 38 Mio. Euro und über 800 Mio. Euro Transaktionsvolumen konnte die Raiffeisen Immobilien Österreich Gruppe der Krise trotzen und im Geschäftsjahr 2021 ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielen.
Die Gruppe ist mit knapp 300 Mitarbeiter*innen, davon 172 Makler*innen, flächendeckend an rund 100 Standorten in ganz Österreich präsent. Über 7.000 Transaktionen erbrachten 2021 einen Honorarumsatz von 38 Mio. Euro, wobei Immobilien im Wert von mehr als 800 Mio. Euro vermittelt wurden. Dies entspricht einer Steigerung um knapp 10% an Honorarumsatz und einem Plus von rund 2 % beim Transaktionsvolumen.
Als wichtige Erfolgsfaktoren erweisen sich neben der allgemein guten Immobilienmarktentwicklung vor allem die erfolgreiche Digitalisierungs-Strategie der Gruppe und ihre klare Ausrichtung auf Service- und Beratungsqualität. „Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiter*innen, die diesen tollen Erfolg durch ihren großartigen Einsatz erst ermöglicht haben. Raiffeisen Immobilien steht für Verlässlichkeit, Seriosität und Qualität. Wir freuen uns, dass wir mit diesen Werten als Markt- und Kompetenzführer gerade in Krisenzeiten punkten konnten.“ erklären die Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich, Peter Weinberger und Nikolaus Lallitsch.
Peter Weinberger, Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland und Sprecher der Raiffeisen Immobilien Österreich. (Bild: RIV/Spiola)
Ausblick Preisentwicklung: Wachstum erhält Dämpfer
Für das Jahr 2021 sehen die Experten eine anhaltend hohe Wachstumsdynamik und einen Preisanstieg bei Wohnungseigentum um 10,8 % p.a. für das Gesamtjahr (Quelle: OeNB Immobilienpreisindex, Raiffeisen Research). Das wäre dann der höchste Preisanstieg seit 2012. Für das laufende Jahr 2022 wird insgesamt ein solides Preiswachstum zumindest im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet. Ab 2023 rechnet Raiffeisen Immobilien dann mit einer Beruhigung der Preisdynamik und niedrigeren Zuwachsraten von im Mittel etwa 3% p.a.
Leistbarkeit von Immobilien als Herausforderung
„Wir können durchaus optimistisch ins Jahr 2022 blicken, müssen aber einige Aspekte im Auge behalten“, meint Nikolaus Lallitsch. „Die Nachfrage nach Wohnimmobilien sollte hoch bleiben, doch mehren sich irritierende Einflüsse – etwa eine am Horizont auftauchende “Zinswende” oder eine mögliche Verschärfung der Kreditvergabestandards bei Hypothekarkrediten. All diese Aspekte werden die Leistbarkeit von Wohnraum zukünftig verschärfen“ so Lallitsch.
Nikolaus Lallitsch, Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien Steiermark und ebenso der Sprecher Raiffeisen Immobilien Österreich. (Bild: Christa Strobl)
Die Raiffeisen Immobilienexperten sehen in dieser möglichen Entwicklung aber auch Chancen, die genutzt werden sollten. „Vor allem für Eigentümer*innen, die eine Veräußerung ihrer Liegenschaft ins Auge fassen, könnte gerade jetzt der richtige Zeitpunkt sein. Das Immobilienangebot wird mittelfristig größer, die Preiskurve flacht ab und die Zahlungsfähigkeit der Interessenten wird tendenziell abnehmen. Alles im Leben hat seine Zeit – 2022 könnte die richtige für einen Immobilienverkauf sein.“, resümiert Peter Weinberger.