Sonntag, Juni 30, 2024
Wiener Wohnanlage „FLAIR in the City“ für nachhaltige Bauweise ausgezeichnet
Wohnanlage „FLAIR in the City“ in Wien Atzgersdorf.

Im Herzen von Atzergsdorf wurde am vergangenen Freitag die mehrfach ausgezeichnete Wohnhausanlage „FLAIR in the City“ eröffnet. Bei dem mehrgeschossigen Wohnbauprojekt wurden erstmals mehrere unterschiedliche Klimakriterien kombiniert und zertifiziert.

Für die zukünftigen BewohnerInnen bedeutet das eine Reduktion der sommerlichen Aufheizung der Gebäude von bis zu 4 Grad Celsius im Vergleich zur Umgebung.

Unter anderem erhielt die Wohnanlage das in Österreich erstmals verliehene internationale Green Pass Gold Zertifikat sowie das klimaaktiv Bronze-Nachhaltigkeitszertifikat des Bundesministeriums für Umwelt.

„Für die Verwirklichung dieses Bauprojekts wurden viele Parameter im Zusammenspiel optimiert: Der schonende Umgang mit der Ressource Boden, das ausgereifte Belichtungs-, Erschließungs-, Begrünungs- und Energiesystem sowie die aufeinander abgestimmten ökologischen Materialien und eine ausgeklügelte Bauphysik“, erklärte Otto Kauf, Geschäftsführer des Bauträgers FLAIR.

Die Nachhaltigkeit des Bauprojekts überzeugte auch den Baustoff-Hersteller Xella, der im Rahmen der Eröffnungsfeier „FLAIR in the City“ mit der „Xella eXcellence Auszeichnung“ würdigte.

„Die Umsetzung dieses mehrgeschossigen Wohnbaus, insbesondere der herausragende Einsatz für Wohnqualität und Klimaschutz ist vorbildlich und verdient diese Auszeichnung zu 100%“, zeigt sich Peter Beneder, Produktmanager Xella Österreich, überzeugt.

Viktor Vidor (CEO Marktraum Xella CE und Xella Porenbeton Österreich), Mag. Helga Kauf (stv. GF FLAIR Bauträger GmbH), Ing. Mag. Otto Kauf (GF FLAIR Bauträger GmbH), Florian Kraus, BSc. (CEO GREENPASS GmbH) bei der Überreichung der Xella eXcellence Auszeichnung.

 


Vorzeigeprojekt zur Vermeidung der städtischen Überhitzung

Gemeinsam mit dem Magistrat 22/Umweltschutz der Stadt Wien wird FLAIR in the City als Vorzeigeprojekt hinsichtlich der Vermeidung der städtischen Überhitzung durch Versiegelung und Bebauung geführt.

Vor Einreichung des Projekts wurden anhand eines 3D-Modells mehrere umwelttechnische Simulationen hinsichtlich Klimabeeinflussung, Vermeidung von Hitzeinseln, Windauswirkungen auf die Umgebung und vieler weiterer Faktoren durchgeführt.

Auf Basis dieser Simulationen wurde schließlich die Optimierung der Baukörper im Hinblick auf ihre Umgebung durchgeführt, und eine Kosten-/Nutzen-Rechnung aufgestellt.

„Mit dieser Wohnanlage gelang uns eine herausragende Kombination und Optimierung von Umweltfaktoren, sozialer Nachhaltigkeit und Leistbarkeit beim lebenswerten Wohnbau.

Damit stellen wir unter Beweis, dass klima-positives Bauen möglich ist“, ergänzt Mag. Helga Kauf, stv. Geschäftsführerin von FLAIR abschließend.

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