Der Baupreisindex für den Hoch- und Tiefbau (Basisjahr 2015) stieg laut Berechnungen von Statistik Austria im Jahr 2017 um 2,2Prozent.
Der gesamte Hochbau verzeichnete ein Plus von 2,7 Prozent im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2016. Die beiden Hochbausparten Wohnhaus- und Siedlungsbau und sonstiger Hochbau erhöhten sich im Jahresdurchschnitt 2017 um 2,8 Prozent bzw. 2,7 Prozent.
Der gesamte Tiefbau erreichte im Jahresdurchschnitt 2017 einen Preisanstieg von 1,4 Prozent gegenüber 2016. Dabei zeigten alle Tiefbausparten eine ähnliche Entwicklung: der Straßenbau verzeichnete ein Plus von 1,5 Prozent, der Brückenbau um 1,2 Prozent und der sonstige Tiefbau um 1,1 Prozent.
Im Hochbau trugen 2017 hauptsächlich die Bauleistungen der Professionisten, wie Bauspenglerarbeiten, Tischlerarbeiten oder die Bauleistung "Heizungsanlagen, Wärmetauscher, Lüftungszentralgeräte" zu den Preisanstiegen bei.
In den drei Tiefbausparten sorgten vor allem die Beton-, Stahlbeton- und Mauerungsarbeiten sowie Unterbauplanum und ungebundene Tragschichten bzw. Straßeninstandsetzungen für größere Preisanstiege. Für weitere spürbare Preiserhöhungen zeichnete im Straßenbau die Leistungsgruppe "Betondecken, zementstabilisierende Tragschichten" verantwortlich.