Mit dem F&E-Verbundprojekt Nachhaltiger High-Tech Asphalt NaHiTAs hat das Strabag-Kompetenzzentrum TPA als federführender Konsortialpartner einen Lösungsansatz für Ballungsräume im Kampf gegen die Folgen der steigenden Verkehrsbelastung vorgestellt.
Im Verbund mit neun Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft forscht die TPA in dem vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt NaHiTAs an der Konzeption nachhaltiger Verkehrswege in Asphaltbauweise.
Ein künstlich hergestelltes photokatalytisches Abstreumaterial mit Titandioxid soll dabei helfen, für Mensch und Umwelt giftige Stickoxide (NOx) aus der Luft abzubauen und in unschädliche Nitrate umzuwandeln.
Zugleich soll der innovative Asphalt eine lärmmindernde Textur erhalten, mit der die Reifenabrollgeräusche nachhaltig reduziert werden. Außerdem kommt beim Einbau ein neu entwickeltes, mobiles Kontrollsystem zum Einsatz, um die Qualität der Fahrbahnoberfläche zu optimieren. »Wir sind so weit, dass wir mit NaHiTAs jetzt auch Teststrecken bauen können«, sagt TPA-Projektleiter Martin Muschalla. Gespräche mit potenziellen Auftraggebern laufen.
Erstmals öffentlich präsentiert wurde die Lösung auf der Konferenz für Neue Materialien im Bauwesen HighTechMatBau in Berlin.