Laut Markt-Report der European Rental Association (ERA) verzeichnet der Mietmarkt für Baumaschinen und -geräte in den 28 EU-Mitgliedsstaaten im Jahr 2016 eine Wachstum von 3,1 Prozent.
Für 2017 wird mit einem weiteren Anstieg von 2,5 Prozent gerechnet, für 2018 mit 2,8 Prozent. In Österreich liegt das Marktwachstum mit 3,2 Prozent leicht über dem EU-Schnitt. Das stärkste Wachstum verzeichnen Spanien mit 5,4 Prozent, gefolgt von Frankreich mit 5 Prozent und den Niederlanden mit 4,3 Prozent. Das geringste Wachstum verzeichnet nicht zuletzt aufgrund der Unsicherheiten durch den Brexit Großbritannien mit 1,1 Prozent.
Weiters zeigt der Report, dass die Investitionen in die Mietparks steigen und sich die Vermieter auf dem Weg zum Komplettanbieter befinden. Das wird laut Michel Petitjean, Generalsekretär der ERA, auch von den Kunden honoriert. »Die Unternehmen erkennen immer mehr die Vorteile, die das Mieten von Geräten mit sich bringt. Das reicht von einer effizienteren Nutzung des Kapitals über die große Auswahl an Maschinen und fachkundige Wartung und Pflege bis zur Einhaltung von Rechtsvorschriften.«
Auch Friedrich Mozelt,Vorsitzender der Geschäftsführung bei Zeppelin Österreich, bestätigt den Trend zur Miete. Die Beweggründe ortet er in der unsicheren Auftragslage und der Spitzenauslastung. Auch weil der Mietaufwand ein ertragschmälernder Faktor ist, würden sich Kunden immer mehr zur Miete entscheiden. »Wir erweitern deshalb ständig unser Angebot im Mietpark, um den Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden.«