Straßenbau – das lärmt, staubt und riecht. Bagger, Beton, Bitumen. Was kann daran nachhaltig sein? Sehr viel. Rund um den Globus baut HOCHTIEF an grünen Verkehrswegen.
Nachhaltigkeit und Corporate Responsibility haben bei HOCHTIEF Tradition und sind in den Unternehmensgrundsätzen fest verankert. Das klare Bekenntnis zu nachhaltigem Bauen wird auch von außen durch zahlreiche Ratings und Rankings bestätigt. Im September 2016 wurde HOCHTIEF beispielsweise zum elften Mal in Folge für seine nachhaltige Unternehmensführung ausgezeichnet und als weiterhin einziger deutscher Baukonzern in den international renommierten Dow Jones Sustainability Index Europe aufgenommen.
Grüne Straßen
Die Bemühungen, nicht nur Gebäude, sondern auch Verkehrswege oder andere Infrastrukturprojekte nachhaltig zu errichten, nehmen insgesamt zu. Eine grüne Straße besteht zum Großteil aus recyceltem Material und aus wiederverwerteten Rohstoffen, deren Produktion und Transport möglichst wenig Energie benötigen. Für eine Zertifizierung durch das Infrastructure Sustainability Council of Australia (ISCA) oder die Organisation Greenroads in Amerika spielt darüber hinaus etwa die Wartungsintensität über den gesamten Lebenszyklus eine Rolle.
Um auch bei Infrastrukturprojekten in Europa grüne Aspekte einbringen zu können, legten HOCHTIEF-Mitarbeiter die Prüfung zum Sustainable Transportation Professional der Greenroads Foundation ab. In England konnte das Unternehmen bislang mehrere zertifizierte Infrastrukturprojekte umsetzen. Herausragend war das Projekt Crossrail in London. Eine insgesamt 118 Kilometer lange Bahnverbindung von West nach Ost mit Anbindung an den Flughafen Heathrow. Ein Joint Venture um HOCHTIEF war am Bau eines Tunnels unter der Themse beteiligt und hat dafür den CEEQUAL Outstanding Achievements Award 2016 erhalten. CEEQUAL ist eines der ersten Zertifizierungssysteme für Infrastrukturprojekte. Durch das britische System zur Bewertung und Zertifizierung von nachhaltigen Aspekten bei Ingenieurbauwerken, Infrastrukturprojekten, Landschaftsgestaltung und Arbeiten in öffentlichen Räumen soll Umweltbewusstsein bei Infrastrukturprojekten gefördert werden, damit ökologische und soziale Aspekte bei der Gestaltung, bei der Planung und beim Bau noch stärker berücksichtigt werden.
»Unser Ziel ist es, dass Gesellschaft und Umwelt durch unser Wirtschaften so viel profitieren und so wenig belastet werden wie irgend möglich. Mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen wir dieses Ziel konsequent«, betont Michael Kölzer, Koordinator CR von HOCHTIEF.