Ein besonderes Stück Wiener Stadtgeschichte hat sich einem urbanen Facelifting unterzogen: Das markante Stafa-Gebäude an der Wiener Mariahilfer Straße präsentiert sich nach der Rundumsanierung als stylisches City-Hotel und neue Shopping-Location. Dazu trägt auch das ausdrucksstarke Capatect Fassadensystem mit Glimmereffekt bei.
Als Green Building ist das Stafa mit dem internationalen Nachhaltigkeits-Zertifikat ausgezeichnet. Dazu trägt auch die thermische Sanierung mit einem WDVS-Fassadensystem von Capatect bei. Das DarkSide-System mit Mineralfaser-Dämmplatten (3500 m²) verbessert nicht nur die Energieeffizienz des Gebäudes enorm, als Unterbau gestattet es sehr intensive und dunkle Farbtöne.
Bisher waren bei Oberputzen von Vollwärmeschutzfassaden Hellbezugswerte bis HBW 25 oder darunter sehr riskant, denn mit niedrigen Hellbezugswerten sind stets höhere Temperaturspitzen und -schwankungen verbunden. Abhilfe schaffte die Carbon-Technologie von Capatect. Die Carbonfaser – sowohl im Unterputz (Carbonit) als auch im Oberputz (Carbopor Reibputz) – gewährleistet den kleinpartiellen Spannungsabbau ohne Bildung feinster Mikrorisse. Als Finish kam das Produkt Stella NovaDark zum Einsatz, eine Glimmereffektbeschichtung für Fassadenflächen mit dunklen Strukturputzoberflächen, speziell für Spritzauftrag.
Ausgeführt wurden die Arbeiten von der Fa. Fassadenwelt Klosterneuburg (Generalunternehmer Fa. Strabag).
StellaNova Dark sorgt für den ins Auge stechenden, exquisiten Glimmereffekt, der durch die blau verspiegelten Glasplatten noch verstärkt wird. Einzig die neun originalen Relieftafeln des Wiener Bildhauers Anton Hanak (1875 bis 1935) erinnern an den klassischen Rundturm und wurden oberhalb des Geschäftstrakts sichtbar gehalten. Sie stellen einen erdigen Kontrapunkt zum futuristischen Rundbau dar.