Mit dem neuen Verfahrensablauf wird im Rahmen der Wiener Wohnbauoffensive ein maßgeblicher Schritt zur rascheren Realisierung von geförderten Wohnbauprojekten umgesetzt. Durch die Verschränkung von Flächenwidmung und Wettbewerb kommt es zu einer deutlichen Beschleunigung.
Seit Jahrzehnten führt die Stadt Wien über den wohnfonds_wien Bauträgerwettbewerbe durch. Im Rahmen der von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig initiierten Wiener Wohnbauoffensive werden nun erstmals die Verfahren der Flächenwidmung und des Bauträgerwettbewerbs miteinander verschränkt. »Dies ermöglicht eine wesentlich raschere Projektrealisierung, Effizienzsteigerungen und auch Kostensenkungen«, ist Ludwig überzeugt.
Für die Standorte Obere Augartenstraße in Wien-Leopoldstadt und Mühlgrundweg in Wien-Donaustadt wird erstmals das Verfahren zur Festlegung der Flächenwidmungs- und Bebauungsbestimmungen mit jenem des Bauträgerwettbewerbes zusammengeführt. Es soll damit nicht nur der zeitliche Ablauf effizienter gestaltet, sondern auch eine Integrierung der Bebauungs- und Wohnkonzepte in das Flächenwidmungs- und Bebauungsplanverfahren ermöglicht werden. »Wir erreichen so deutlich mehr Flexibilität und werden schneller mehr preiswerte Wohnungen errichten können«, unterstreicht Wohnbaustadtrat Michael Ludwig die Vorteile des neuen Verfahrensablaufs, der Teil des unlängst vorgestellten Wohnbaupakets ist. Dieses umfasst ein ganzes Maßnahmenbündel zur Optimierung, Beschleunigung und Steigerung der Effizienz in den Planungs- und Entwicklungsschritten. Insbesondere auch die dienststellenübergreifenden Abläufe – von der Konzeption bis zur Schlüsselübergabe – sollen noch stärker aufeinander abgestimmt und deutlich verkürzt werden.