Mit einem Umsatzplus von 14 Prozent knackt der Schalungs- und Gerüsthersteller Ringer erstmals in der 70-jährigen Unternehmensgeschichte die 30-Millionen-Marke. Hauptverantwortlich dafür ist das Exportgeschäft.
Mit Australien konnte Ringer im Jahr 2015 einen neuen und für ein österreichisches Unternehmen der Bauwirtschaft durchaus exotischen Exportmarkt gewinnen. Nicht zuletzt dadurch konnte das Exportgeschäft auf
20 % des Gesamtumsatzes erhöht werden. »Nach einem Einbruch des Exportgeschäfts 2008 bedingt durch die globale Wirtschaftskrise ging es 2015 wieder steil bergauf. Wir spüren eine starke Nachfrage nach unseren Schalungsprodukten und konnten die Exportquote um 80 % erhöhen«, so Exportleiter Thomas Ringer. Ringer exportiert derzeit in 15 internationale Märkte, 2016 sollen weitere Überseemärkte erschlossen und das Exportgeschäft noch einmal deutlich ausgebaut werden.
Aber auch in Österreich konnte Ringer trotz des Preiskampfes und der noch immer gedämpften Situation der österreichischen Bauwirtschaft ein Umsatzplus von 7 % erwirtschaften. Vor allem im österreichischen Westen ist Ringer stark vertreten. Auf die steigende Nachfrage aus Tirol und Vorarlberg reagierte Ringer mit der Errichtung eines neuen, 4.000 Quadratmeter großen Außenlagers in Langkampfen/Tirol. »Wir spüren Investitionen im Infrastrukturbereich wie zum Beispiel im Seilbahnbereich oder im Hochwasserschutz bzw. in den Tourismusregionen«, erklärt Vertriebsleiter Markus Ringer das hohe Plus im Westen. Aufgrund der verstärkten Nachfrage hat Ringer den Mietpark von 26 Mio. Euro auf über 30 Mio. Euro aufgestockt.