Anfang April machte Rex Wang, Vice President Product Marketing bei Oracle, in Wien Station. Gemeinsam mit Österreich-Direktor Martin Winkler wurde anlässlich einer Kundenveranstaltung ausgegeben: Cloudservices sind die Treiber für ein flexibleres Geschäft.
4 % Wachstum im zweiten Quartal, ein Viertel mehr Umsatz und um 60 % gestiegene Auftragseingänge bei Clouddiensten – so gut geht es dem IT-Konzern Oracle derzeit mit der Strategie, der installierten Basis bei den Kunden eine weitere flexible Ebene draufzusetzen. »Viele Unternehmen befinden sich auf der Reise«, so Wang. Für Firmen sei es lebenswichtig geworden, schnell auf Marktveränderungen reagieren zu können. Oracle sei bester Partner und das vor allem mit dem Hintergrund, »dass wir immer noch die beste Datenbank der Welt liefern – unabhängig davon, auf welcher Hardware sie läuft.« Datenbanken ebenso wie Cloudservice können also integriert an bestehende IT-Infrastruktur bei den Unternehmen angedockt werden, oder – wer es besonders effizient haben möchte – eben mit den Spitzenprodukten aus der Oracle-Welt abgebildet werden. Wie aber sieht die Leidenschaft der europäischen Unternehmen aus, ihre IT-Landschaft auf die Reise zu schicken? Viele Kunden haben bereits ihre IT auf Hardwareebene mittels Virtualisierung konsolidiert, kontert Wang. Der nächste Schritt sei eine Flexibilisierung in die Tiefe. Das heißt: Wenn auch Plattformen und Datenbanken konsolidiert werden, sind weitere Einsparungen möglich.
Ein tolles Projekte dazu kann der IT-Hersteller mit dem britischen Provider BT vorweisen. Dort wurde die Geschwindigkeit bei der Einführung neuer Services gleich um 1000 % erhöht. Für die Deutsche Bank wiederum wurden IT-Kosten auf die Hälfte gesenkt. Wer auf Oracle setzt, betont Wang, hat später auch die Wahl – so das jemand wünscht –, aus der Wolke wieder zurückzukehren. In die alte IT-Welt.