Wo befindet sich die gesuchte Straße? Wie weit ist es noch bis zum Ziel? Das Studieren von Kartenmaterial ist mittlerweile auch am Smartphone und Tablet einfach möglich – vorausgesetzt Sie verfügen über die volle Sehkraft.
Mit »AccessibleMap« testet derzeit die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen ein innovatives Werkzeug, das lückenlos allen Benutzern ermöglicht, an die Informationen digitaler Karten zu gelangen. Wie es funktioniert? Ganz einfach: Das Kartenmaterial wird vorgelesen. Eine künstlich generierte Stimme weist automatisiert auf Hindernisse, Entfernungen, wichtige Punkte und Straßen- sowie Gehsteiglängen hin. Keinesfalls einfach ist der technische Untergrund dazu. Unterschiedlichste Objektebenen müssen berücksichtigt werden. Die Sprachausgabe soll für die Nutzer verständlich und logisch passieren. Projektpartner sind die Forscher und Entwickler des Schwechater Unternehmens CEIT Alanova sowie BMVIT, Compass Verlag, Positec und die Akademie der Wissenschaften. Geplant ist bereits die Ausweitung der zugänglichen Karten auf weitere Städte und auch Fremdsprachen – für Touristen und Immigranten.
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