Um den sicheren Zutritt zu Datacenter-Bereichen zu garantieren, haben Experten von Siemens einen Handvenen-Scanner entwickelt. Der Zugang für Unbefugte wird dadurch erschwert, da sich das Venenmuster unsichtbar unter der Hautoberfläche befindet und ein Fälschen der Zutrittsdaten kaum möglich ist.
Die Daten im eigenen Rechenzentrum von Siemens in Wien werden durch eine innovative Brandschutzmethode geschützt: ein eigens entwickeltes Löschmittel aus Gas, Sinorix, ermöglicht das Löschen bei Brandfall, ohne dabei die Daten zu zerstören. »Damit erreichen wir eine sehr kurze Wiederherstellungszeit der Daten«, fügt Walter Michor, Experte für Brandschutz und Sicherheit bei Siemens Building Technologies, hinzu. Apropos Brandschutz: Damit es gar nicht dazu kommt, gibt es von Siemens auch einen Brandschutzschalter, der bereits Fehler bei überhitzten Leitungen oder Geräten erkennt. Für den optimalen Schutz wird der Schalter 5SM6 bei jedem Stromkreis zwischengeschaltet, um so Fehlerquellen genau lokalisieren und beheben zu können.
Auch für den steigenden Energiebedarf in Rechenzentren hat der Hersteller Lösungen entwickelt: »Siestorage«, ein auf Lithium-Ionen-Batterien basierender modularer Energiespeicher, ermöglicht eine spätere Wiedereinspeisung erzeugter Energie. Im Bereich der Gebäudetechnik wiederum soll die Zusammenarbeit mit Kontraktoren die Energieeffizienz sicherstellen. Das betrifft auch speziell die Optimierung von Kühlsystemen. Mit dem ganzheitlichen Ansatz »Demand Flow« sind Energieeinsparungen von bis zu 50 % möglich.