Der aufstrebende Computerhändler DiTech will im kommenden Jahr seine Produkte und Services detailliert an die Kundenbedürfnisse anpassen. »Wir rechnen auch 2011 mit einem Wachstum von 15 bis 20 Prozent, was einem Umsatzziel von rund 115 bis 120 Millionen Euro entspricht«, so Gründer und Geschäftsführer Damian Izdebski. Im ersten Halbjahr 2010 konzentrierte sich der Computerhändler noch auf die Expansion des Unternehmens, vor allem im Raum Wien, wo innerhalb von wenigen Monaten drei neue Standorte eröffnet wurden. »Dieser Kraftakt war der vorläufige Abschluss unserer Expansionswelle, mit der wir uns innerhalb von eineinhalb Jahren mit nunmehr 16 Standorten österreichweit aufgestellt haben«, sagt Izdebski.
Anhand einer bei Gallup in Auftrag gegebenen Studie wurden nun unterschiedliche Usertypen in Österreich identifiziert, die adressiert werden sollen. 22 Prozent der Computeruser werden als »IT-Enthusiasten« gesehen. Sie sind vorwiegend männlich und häufig im Arbeiter- oder Studentenmilieu anzutreffen. Sie haben fundierte Computerkenntnisse und gelten in ihrem Bekanntenkreis als Meinungsführer in Computerfragen, die auch um Rat gefragt werden. 31 Prozent gehören der Gruppe der »Computerscheuen« an – vorwiegend Hausfrauen und Pensionisten, eher aus dem ländlichen Raum, die den Computer vorwiegend für E-Mail und die Verwendung einfachster Programme nutzen. Für sie ist der Computer ein notwendiges Übel, ohne das das Leben früher einfacher war. Der Gruppe der »Power-User« gehören wiederum vorwiegend Männer zwischen 14 und 30 Jahren an. Für sie hat der Computer in der Freizeit einen hohen Stellenwert und wird hauptsächlich für Onlinespiele, Musik und Filme verwendet, aber auch um sich in den sozialen Netzwerken zu bewegen. Spannend ist, dass diese User zwar bereit sind, für den Computer viel Geld auszugeben, andererseits aber wenig Fachwissen aufweisen. Der Computer hat im Leben jener 25 Prozent der User, die Gallup als »die Benutzer« zusammenfasst, einen geringen emotionalen Stellenwert.