IBM und Telekom Austria setzten auf die Wolke
„Cloud Computing bedeutet einen echten Paradigmenwechsel im IT-Bereich“, meint Leo Steiner, Generaldirektor von IBM. Die Zukunftsthemen Managed Services und Cloud Computing stehen im Zentrum einer strategischen Kooperation von Telekom Austria und IBM. Gemeinsam soll ein auf den heimischen KMU-Markt zugeschnittenes Service-Portfolio entwickelt und vertrieben werden. Als Technologie-Partner der Kooperation bringt IBM die IT-Serviceprodukte, sowie seine Expertise in den Bereichen IT-Dienstleistung und On-Demand-Modelle ein. Das Know-how von integrierten Kommunikationslösungen, Workplace-Lösungen und Hochleistungsnetzwerken kommt von der Telekom Austria.
Daten bleiben in Österreich
Ziel der Partnerschaft ist es dem Kunden einen standardisierten Service zu bieten, bei dem Aufstellen der Hardware, Installation von Software sowie Wartung für ihn wegfallen. „Das soll den KMU erlauben sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren“, erklärt Hannes Ametsreiter, Generaldirektor der Telekom Austria. Die Basis der neuen Cloud-Services soll eine einheitliche Rechenzentrumsstrategie der Kooperationspartner bilden. Hier soll durch den Einsatz neuester Virtualisierungstechnologien ein effizienter Einsatz von IT-Ressourcen erreicht werden. Nach dem On-Demand-Prinzip werden für den Kunden nur für die tatsächlich genutzten Ressourcen Kosten anfallen, heißt es.
Um die Sicherheitsbedenken der Unternehmer zu zerstreuen, sollen die Daten der Kunden ausschließlich auf Servern in Österreich gespeichert und verarbeitet werden. Die Auslagerung der Kunden-Serversysteme in energieeffiziente Großrechenzentren werde sich direkt auf die CO2-Bilanz auswirken.
Der Vertrieb der Cloud-Services wird ausschließlich über die Telekom Austria laufen. Das Produkt- und Service-Portfolio befindet sich gerade im Aufbau, und wird voraussichtlich Anfang 2011 auf den Markt kommen.