„Sie werden nicht mehr merken, dass es da ist“
„Das Thema Security ist nichts, was man gerne macht. Es wird eher als ein Muss empfunden“, sagt Stefan Wesche - und er hat so Unrecht nicht. Wesche ist Technischer Produkt Experte der Produktreihe Norton bei Symantec und weiß, was die Konsumenten in der Vergangenheit durchgemacht haben. Nicht nur, dass seit jeher Schadsoftware jeglicher Couleur den Nutzern das Leben erschwert hat – auch die gute Seite der IT bremste so manch flotten Rechner aufgrund ressourcenfressender Programmierung empfindlich ein. Die Produkte des Marktführers Symantec galten lange Zeit als langsam. Sie schützten zwar, störten aber den reibungslosen Betrieb der Rechner. Nun - das gehört Wesche zufolge mit der neuen Release der Rund-um-Lösung „Norton 360“ endgültig der Vergangenheit an. „Die Software wurde enorm optimiert. Die Nutzer werden nicht mehr merken, dass sie im Hintergrund läuft“, spricht der Produktexperte über das jüngste Consumerprodukt von Symantec.
Bereits der unmittelbare Vorgänger brachte die ersehnte Geschwindigkeitsverbesserung. Und in die mittlerweile vierte Version wurde alles reingepackt, was auch nur im Entferntesten an Sicherheit und Komfort am Computer erinnert. Neben den Klassikern – Viren- und Spamschutz – steht dem Surfer nun ein Reputationssystem zu Seite, das bereits in Suchmaschinen vor unsicheren und fragwürdigen Webseiten warnt. Und das ist auch bitter nötig: 27 Prozent aller Webseiten, auffindbar über gängige Suchbegriffe, sind mit Schadsoftware infiziert. 19 der Top-20-Google-Suchbegriffe geben gefährliche Seiten zurück. Oder, auf Tagesniveau herunter gebrochen: 13.000 infizierte Webseiten entstehen täglich. Weltweit passieren pro Tag 8 Mio. Attacken online. Da heißt es warm anziehen, denn der Großteil der verseuchten Ecken im Internet sind bekannte, an sich harmlose Webseiten, die aber gehackt wurden. „Das ist natürlich sehr trickreich, denn damit rechnen die User in der Regel nicht.“
Mit einer erweiterten Funktionalität dagegen können Norton-User auch nun in Sachen Backup und Performance rechnen. „Web Restore“ lässt die abgesicherten Dateien im Onlinespeicher von jedem PC, Mac oder Smartphone aus abrufen. Auch die Durchmischung der unterschiedlichen Betriebssysteme ist möglich – es werden ja nur die Dokumente zentral gesichert. Selbstredend, dass man das Ganze auch am iPhone und bald auch iPad anbieten will. Zusätzlich wurde der Bootmanager verbessert, der den Rechner beim Hochfahren beschleunigt. Und auch laufende Applikationen können hinsichtlich Speicher- und Prozessorhunger über eine eigene Konsole geprüft werden. Fazit: Am Ende des Tages geht es nicht mehr darum, aus welchem Grund Daten verloren gehen oder warum ein Rechner an Geschwindigkeit verliert. Eine Rund-um-Lösung will all diese Themen angreifen und lösen.