Einfach gut und gerne arbeiten – eine Spurensuche von Hannes Lischka, Bianca Schönbichler und Thomas Knapp.
Produkte in der IT haben sich früher gut alle zwei Jahre geändert. Heute aktualisierten sich bei einem Major-Android-Update 50 von 150 Apps im Hintergrund – innerhalb einer Woche. Doch wenn sich unaufhörlich Werkzeuge verändern, kann das für Einzelne auch eine Überforderung bedeuten. Welche Voraussetzungen hat nun Arbeit, bei der Vertrauen herrscht und Veränderung, Komplexität und Geschwindigkeit sogar Hebel für Innovation sind? Wir – Bianca, Hannes und Thomas – nennen das »Good Work«. Dieses ermöglicht ein gemeinsames Gestalten in Teams und Organisationen und sorgt damit auch für Resilienz von Unternehmen.
Festzumachen ist Good Work an einer geeigneten Arbeitsatmosphäre, an einer Stimmung, an Gefühlen und Begegnungen. Wir haben zehn Inhaltsstoffe festgemacht, um »einfach gut und gerne zu arbeiten« – die Umschreibung von Good Work:
Verbundenheit, Menschen und Natur im Mittelpunkt. Persönlicher achtsamer Zugang zu Gefühlen und inneren Haltungen, weiser Umgang mit der Natur, das Gefühl, das alles zu einem großen Ganzen zusammengehört und man selbst ein Teil vom Ganzen ist.
Begegnungen auf Augenhöhe. Zuhören, Eingehen auf die Themen des Gegenübers, Aussagen ohne Bewertung zulassen, das Gemeinsame, tieferliegende Anliegen vor Augen haben, transparente Entstehungs- und Entscheidungsprozesse.
Offenheit. Spielerische Leichtigkeit und Klarheit, die richtigen Schwingungen zulassen, Gruppendynamik so gestalten, dass gemeinsame Interessen zusammenlaufen können, den Zufall erlauben, Mut zur Lücke haben, Fehler und Änderungen ermöglichen, klare und dem Gegenüber verständliche Kommunikation.
Ruhe im Alltag, Selbstwirksamkeit spüren. Negativer Stress, Angst und Zwang, negative Glaubenssätze aus seinem Leben bewusst wahrnehmen, zulassen und dankbar hinter sich lassen. Anerkennung finden, dabei sein, gleichzeitig den eigenen Beitrag leisten. Ein gutes Umfeld erleichtert die Suche nach der inneren Kraft.
Atmosphäre, Sinnliches erleben. Mit allen Sinnen spüren und aufnehmen. Geschenke des Augenblicks annehmen. Im Schönen, Inspirierenden ankommen. Sich am Angenehmen, Wohltuenden erfreuen.
Dankbarkeit. Dankbar dafür, dass wir hier und in dieser Konstellation zusammengekommen sind! Jede und jeder Einzelne inspiriert, schenkt Mut, tiefer und intensiver der Spurensuche von Good Work nachzugehen – und macht einige unserer Arbeitstage zu etwas ganz Besonderem. Mit wem hast Du dieses Gefühl von tiefer Verbundenheit? Ruf einfach an, hinterlasse eine Nachricht: »Danke, dass du meinen (Arbeits-)Tag zu etwas besonderem machst.«
Die richtigen Menschen finden einander blind. Menschen mit denen man ein Anliegen teilt, Gleichgesinnte. »Freudenmenschen«, mit denen es einfach lässig ist, etwas zu tun. Menschen, die einfach da sind, wenn man jemanden braucht.
Gute Fragen. Diese können einen neuen Kurs im Alltag setzen, Verbindung aufbauen, uns stimmungsmäßig auf einer Ebene schwingen lassen. Gute Fragen bestimmen oft den Outcome, so oft auch im Umgang mit Technologien.
Neugierig bleiben. Welche Inhaltsstoffe gibt es noch? Was entdecken andere?
Kontrapunkt Struktur. Die andere Seite der Inhaltsstoffe 1–9 nicht vergessen: die Systematik des gemeinsamen Themas. Begeisterung und Emotionen müssen zielgerichtet entwickelt werden. Systematik aufzubauen und zu erleben, geht dennoch besser, wenn die Stimmung passt und es kein Zwang ist.
Good Work in der Praxis
Wie fühlt sich dein »einfach gut und gerne Arbeiten« an? Hast du eine konkrete Situation, in der dir deine Arbeit so richtig getaugt hat, du im Fluss warst und Spaß gehabt hast? Eingebettet im Wirtschaftspark Ybbstal »mitten im Grünen« ist die IMC-Arbeitswelt. In dem motivierenden Arbeitsumfeld strahlt allein schon ein klimaaktiv Gold-zertifizierter Holz-Massiv-Bau durch den natürlichen Hauptwerkstoff viel Wärme aus. Wir hegen und pflegen dort eine Kultur der offenen Türen, gewähren gerne Einblick und freuen uns, wenn wir für andere impulsgebend sind.
Unsere Mission ist, auch IT sicher und einfach nutzbar zu machen, um Menschen eine sorgenfreie Arbeit zu ermöglichen. Gerade in Zeiten zunehmender Cyberbedrohungen ist dies kein Widerspruch. Wir denken, ein ausgewogenes Verhältnis für Nutzbarkeit und Sicherheit ist möglich – die Balance macht es aus.
Mehr dazu unter https://18plus1.info/spurensuche/