Künstliche Intelligenz und ihre Anwendungsbereiche stehen aktuell international im Zentrum der Daten- und Software-Forschung. Den Wenigsten ist dabei bewusst, dass Österreich hier eine führende Rolle einnimmt. Zu solchen „Hidden Champions“ gehört auch das österreichische Software-Unternehmen Intact, das jetzt gemeinsam mit dem norwegischen Tech-Dienstleister Crayon an neuen KI-Anwendungen forscht.
Titelbild: Gegründet vor 21 Jahren im steirischen Lebring, erlebte die Intact einen in Österreich beispiellosen Aufstieg. (v.l.n.r.): Dimo Hirsch (CSO), Thomas Lorber (CEO), Jake Lewin (CEO US), Peter Hofmann (CTO), Jochen Kleboth (Head of Analytics & AI) und Peter Krainer (Head of IT). (Credit: IBEX agency/Klaus Pressberger)
Das steirische Unternehmen Intact brachte bereits 2020 eine KI-basierte Analyse-Software für Prüf- und Zertifizierungsdaten auf den Markt. Sie ermöglicht Organisationen wie der Association of Food and Drug Officials (AFDO) oder dem Safe Quality Food Institute (SQFI), Prüfungsdaten übergreifend zu analysieren, und so bislang unbekannte Zusammenhänge zu entdecken. Dadurch können sie nicht nur ihre Strategie anpassen, sondern vor allem ihren Integritätsansatz stärken. Nach solchen ersten erfolgreichen Einsätzen machte sich Intact auf die Suche nach einem strategischen Partner. Fündig wurde man in Wien – bei der österreichischen Niederlassung des international agierenden Technologie- und Beratungsunternehmens Crayon.
Von der Zusammenarbeit sollen beide Partner profitieren. Jochen Kleboth, Intacts Head of Analytics, ist jedenfalls begeistert: „Mit Crayon haben wir einen Partner gefunden, der nicht nur unsere Werte ideal vertritt, sondern auch einen exzellenten Track Record mitbringt. Sie besitzen umfassende Fachkenntnisse in zentralen Bereichen von Künstlicher Intelligenz und Machine Learning, was uns die Möglichkeit gibt, weitere Innovationen in unsere Produkte zu integrieren. Damit kommen wir einer völlig neuen und besseren Art der Qualitätskontrolle einen Riesenschritt näher.“ Crayon und Intact haben im vergangenen Jahr bereits erste gemeinsame Projekte umgesetzt. Beginn der offiziellen strategischen Partnerschaft beginnt nun im ersten Quartal 2023.