Mittwoch, November 20, 2024

Aktuelle Vorzeigebeispiele für die sichere Datenspeicherung in Österreich, die Unterstützung von Marketingprozessen, konzernübergreifende Zusammenarbeit und effiziente Telefonie.

A1: Rechenzentrum-Services aus der Cloud 

Als führender EdTech-Anbieter in Österreich kooperiert bit media education solutions erfolgreich mit Bildungsbehörden und tausenden Schulen bei der Digitalisierung der Bildung. Zuwächse bei Kunden und Datenmengen, größtmögliche Ausfallsicherheit sowie ein 24/7-Betrieb erforderten jedoch neue Betriebskonzepte. »Ein dauerhafter hoher Servicelevel kann nur mit einer Reorganisation unseres Rechenzentrumbetriebs in Richtung Virtualisierung und Clustering sowie auf Basis der Verwendung von Cloud-Services gewährleistet werden«, sagt Michael Holasek, Prokurist, Head of Development & Operations. Ebenfalls ist für ihn eine hochsichere Speicher- und Verarbeitungsinfrastruktur in Österreich wichtig.

»Wir können nicht Daten in irgendeine Cloud legen, für die weder nationale noch europäische Datenschutzgesetze greifen.« Faktoren für die Zusammenarbeit mit A1 waren Standortkonzepte, technische Kapazitäten und konkrete Services. So wurden mit Exoscale von A1 performante und sichere Betriebsumgebungen für die Unternehmenslösungen von bit media educations solutions geschaffen, die geclustert und bedarfsbezogen dynamisch nach oben skaliert werden können. »Die mit Exoscale einfach realisierbare virtuelle Infrastruktur erfüllt exakt unsere Ansprüche«, ist Holasek zufrieden.

Kunde: bit media education solutions
Projekt: Cloud-Plattform für Softwareentwicklung und Applikationsbetrieb mit garantierter Datenhaltung in Österreich.
Besonderheit: Mit Exoscale werden auch Development & Operations beim Kunden gestärkt. Entwicklung und Betrieb stellen nun eine Einheit dar.

Oracle: Marketing Automation für Frequentis

Mit knapp 2.200 Mitarbeiter*innen ist es dem Kommunikationstechnologie-Spezialisten Frequentis bereits gelungen, 40.000 Arbeitsplätze in Leitzentralen wie etwa bei Flughäfen mit Hardware- und Softwaresystemen auszustatten und sicherheitsbezogene Technologieservices in 150 Ländern zu unter­stützen.

Um gezielt weitere Kunden anzusprechen, hat sich das Unternehmen entschlossen, Eloqua von Oracle zur Marketing Automation einzusetzen. Das Ziel: qualifizierte Leads mit den Informationen versorgen, die die Adressat*innen wirklich interessieren, und dadurch effizient neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen. Unterstützt von den Implementierungs- und Beratungspartnern ­primeone business solutions und punsch.group startete Frequentis mit Eloqua als zentraler Marketing-Automation-Plattform in der Cloud mit den Modulen Engage und Profiler für E-Mail-Marketing inklusive Tracking und Scoring. Nach einer viermonatigen Implemen­tierungsphase und der Anbindung von Eloqua an das CRM erfolgte das Go-live im vierten Quartal 2021. Ein Monitoring der Aktivitäten erfolgt nun durch aussagekräftige Reports, die sich die User*in­nen in Marketing und Vertrieb bedarfsgerecht erstellen können.

Kunde: Frequentis
Projekt: Eloqua verschafft dem Vertrieb die Fähigkeit, einzelne Inhalte auszuspielen und komplette Kampagnen kreativ umzusetzen und dabei die Vorgaben des Corporate Design zu wahren.
Hintergrund: Geplant ist, weitere Oracle-Apps mit Standard-APIs an Eloqua anzubinden und so die Konnektivität in den Segmenten Social Media sowie Streaming-Dienste zu erweitern.

Microsoft: Schreibtisch und Werkstatt in der Wolke

Die Wiener Stadtwerke-Gruppe hält mit ihren elf Konzernunternehmen und rund 15.000 Mitarbeiter*innen die Stadt am Laufen. Um eine flexible und reibungslose Zusammenarbeit über die Grenzen der Tochtergesellschaften hinweg zu ermöglichen, begannen die Stadtwerke bereits vor zwei Jahren mit dem Ausrollen von Microsoft 365, dem Desktop-Abonnement für den cloudbasierten Arbeitsplatz und unternehmensweite Zusammenarbeit. Als zentraler IT- und Business-Partner war WienIT federführend bei dem konzernübergreifenden Projekt tätig.

Der konkrete Nutzen von Anwendungen wie Microsoft Teams, OneDrive und SharePoint wurde den Mitarbeiter*innen mit erzählerischen, animierten Videos und Tutorials mit Unterhaltungswert nähergebracht. Durch den Einsatz von SharePoint als Kollaborationsplattform konnten nicht nur Kosten gespart werden. Auch die Nutzung wurde flexibler, da die Ablage je nach Bedarf angepasst werden kann. Manche Funktionen wurden innerbetrieblich mit Hilfe von PowerApps ergänzt und mussten nicht extern beauftragt werden. Mit PowerApps werden nun auch Abläufe und Prozesse von den Fachabteilungen selbst umgesetzt. Beispielsweise können sich Kolleg*innen bei Wien Energie jetzt einfach per Knopfdruck am Smartphone beim Betreten einer Anlage anmelden.

Kunde: Wiener Stadtwerke und angeschlossene Gesellschaften
Projekt: Mit der Vernetzung über die Cloud-Plattform von Microsoft sind konzernübergreifende, vernetzte und ortsunabhängige Zusammenarbeit nun selbstverständlich.
Besonderheit: Auch Anwender*innen, die bislang keine Berührungspunkte mit PowerApps hatten, können Prozesse und Abläufe nach einer kurzen Einführung selbst gestalten.

yuutel: Cloud-Telefonie für Ambulatorien

Die 300 Mitarbeiter*innen der VKKJ-Ambulatorien für Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen behandeln und betreuen jährlich rund 7.000 junge Patient*innen und haben aufgrund ihres medizinischen Angebots hohe Kommunikationsanforderungen. Um diesen gerecht zu werden, hat der österreichische Telekom-Netzbetreiber und Cloud-Telefonie-Spezialist yuutel sechs unterschiedliche, veraltete Telefonsysteme der Ambulatorien durch eine moderne Voice-over-IP-Telefonanlage mit durchgängigem Nebenstellensystem ersetzt. Die Nebenstellenlogik spiegelt nun die interne Kostenstellenlogik und vereinfacht so die Kostenverrechnung erheblich. Das neue Telefonsystem kann zentral gemanagt werden und ermöglicht unter anderem einen einheitlichen Außenauftritt mit Telefonansagen sowie schnelle Skalierbarkeit, falls es in den neun VKKJ-Ambulatorien in Wien und Niederösterreich Personaländerungen gibt. Die Umstellung von ISDN auf VoIP-Telefonie erfolgte unterbrechungsfrei während des regulären Betriebs und hat VKKJ zufolge die laufenden Betriebskosten um rund ein Viertel gesenkt.

Kunde: Pädiatrie-Dachorganisation »Verantwortung und Kompetenz für besondere Kinder und Jugendliche« (VKKJ)
Projekt: yuutel hat die Telefonsysteme von neun VKKJ-Ambulatorien auf VoIP-Technologie mit durchgängigem Nebenstellensystem umgestellt.
Besonderheit: Die Umstellung erfolgte ohne Unterbrechungen des regulären Betriebs und senkte die Betriebskosten um 25 Prozent.

(Bilder: iStock, Max Kropitz, yuutel/Daniel Bointner)

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