Zoho hat auf seiner Kundenkonferenz ZohoDay aktuelle Geschäftszahlen vorgestellt. Das Technologieunternehmen konnte seinen Jahresumsatz um 38 Prozent steigern – aus eigener Kraft und ohne den Einsatz von Fremdkapital.
Zoho hat im Rahmen seines jährlichen Gipfeltreffens für Analysten, dem ZohoDay, eine Momentaufnahme über die aktuelle Geschäftssituation präsentiert. Neben der signifikanten Umsatzsteigerung zelebrierte das Unternehmen einen weiteren Meilenstein: Erstmals haben Zoho-Produkte die Marke von 80 Millionen Nutzern überschritten. Mittlerweile sind mehr als 60 Prozent der Zoho-Mitarbeiter in der Entwicklung neuer Technologien und Anwendungen tätig und bauen so das Produktportfolio stetig weiter aus. Zudem erforschen sie Möglichkeiten, bestehende sowie neue Apps miteinander zu integrieren und damit holistische Lösungen zu schaffen. In den vergangenen zwei Jahren wuchs die Zahl der Zoho-Anwendungen so von 40 auf aktuell über 50. Die Apps sind auf maximale Anpassungsfähigkeit und Flexibilität zugeschnitten, um branchenübergreifend und unabhängig von der Unternehmensgröße alle Anforderungen zu erfüllen. Das schließt auch die speziellen Bedürfnisse von kleinen und mittleren Firmen ein – ein Grund, warum es von jeder Anwendung auch eine kostenlose Version gibt.
Von seinem geschäftlichen Erfolg möchte das globale Technologieunternehmen auch etwas zurückgeben, heißt es. "Zoho investiert daher, unter anderem in Indien und den USA, in Start-ups und Unternehmen, deren Fokus auf der Entwicklung von Lösungen liegt, die Menschen zugutekommen: etwa im Gesundheitswesen oder für die Arbeit in gefährlichen Umgebungen", so eine Aussendung des Unternehmens.
Die im Jahr 2020 gestartete „Transnational Localism“-Initiative ist ebenfalls Teil des sozialen Engagements von Zoho. Sie verfolgt den Zweck, weltweit kleinere Gemeinden zu unterstützen und deren Ökonomie zu stärken. Dazu unterhält das Unternehmen Zweigstellen (Spoke) in ländlichen Gebieten, die über eine Geschäftszentrale (Hub) in einer größeren Stadt in der Region miteinander in Verbindung stehen. Nach diesem Hub-and-Spoke-Modell schafft Zoho als globales Technologieunternehmen auch fernab von Metropolen moderne Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung. In den letzten zwei Jahren hat Zoho 59 dieser Büros eröffnet, unter anderem in Kanada, Lateinamerika, im Mittleren Osten, Afrika sowie Südostasien. In den kommenden Jahren sollen allein in Indien rund 100 neue solcher Arbeitsstätten entstehen. Zudem will das Unternehmen im nächsten Jahr mindestens 2.000 neue Arbeitskräfte einstellen.
„Wir sind seit langem der Meinung, dass wir eine Verantwortung für die Gemeinschaften und die Welt um uns herum haben, sei es durch die Schaffung von Arbeitsplätzen für diejenigen, die weniger Zugang zum Arbeitsmarkt haben, oder durch die Bereitstellung von Produkten, die Unternehmen dabei helfen, ihr Potenzial auszuschöpfen“, sagt Sridhar Vembu, CEO der Zoho Corporation. „Unser Ansatz, mit dem wir Zoho vor 26 Jahren gegründet haben, gilt auch heute noch: Menschen und Unternehmen zu fördern und Einstiegshürden zu senken. Ungeachtet unserer kosteneffizienten und gleichzeitig serienreifen Produkte sowie unserer regionalen Niederlassungen fußt der Geschäftserfolg von Zoho auf der Tatsache, dass wir uns als Partner verstehen, der Menschen hilft, erfolgreich zu sein. Unser Erfolg ist ihr Erfolg und umgekehrt.“
Mit mehr als 55 Applikationen in Geschäftsbereichen wie Vertrieb, Marketing, Kundensupport, Buchhaltung sowie Back-Office, und einer Reihe von Produktivitäts- und Kollaborationstools gehört die Zoho Corporation weltweit zu den Softwareunternehmen mit dem größten Lösungsportfolio. Zoho ist in Privatbesitz und mit fast 11.000 Mitarbeitern profitabel. Der Hauptsitz von Zoho befindet sich in Chennai, Indien, und der europäische Hauptsitz im niederländischen Utrecht.
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