»Storage« wird man bei Herstellern künftig immer weniger hören. »Datenmanagement« beschreibt die Paletten der Industrie heute. Anhand des Erfolgs von NetApp ist zu sehen: Die IT ist längst das Fundament des Erfolgs in der Wirtschaft.
Bei den Digitalisierungsstrategien der Unternehmen sind Große ebenso wie Kleine auf der Suche nach den richtigen Technologien für den aktuellen – und künftigen – Bedarf. »Wichtig ist, dass unsere Kunden erkennen, dass die Chance größer ist, als das Risiko der Veränderung«, betont Peter Hanke, Director NetApp Austria. Der Spezialist für Datenmanagement und Storage bietet ein breites Portfolio an Hybrid-Cloud-Services, die das Management von Applikationen und Daten über unterschiedlichste IT-Infrastrukturen hinweg vereinfachen – und damit die digitale Transformation unterstützen.
Eine der Säulen des Geschäfts wird vom illustren Kundenkreis der sogenannten Hyperscaler wie Amazon oder Microsoft gestellt. Die Cloud-Infrastruktur-Anbieter wachsen unaufhörlich mit dem Erfolg ihrer Servicemodelle. Ihre Kunden kaufen und implementieren IT-Storage nicht mehr, sondern wollen diese flexibel als Service beziehen. »Drei Monate Architektur-Workshop, fünf Monate Installation und eineinhalb Jahre Rollout – das geht sich nicht mehr aus«, formuliert es Hanke. Auch ein Dienst wie Network File Service (NFS) ist mittlerweile in der Microsoft Azure Cloud beziehbar.
Fußabdruck in Österreich
Es müssen aber nicht immer die globalen Infrastrukturplattformen sein. NetApp möchte den Footprint seiner Palette auch bei lokalen Anbietern erweitern. Backup-as-a-Service wird bereits gemeinsam mit A1 standardisiert geboten. Mit den Partnern Anexia und Axians wurden Rechenzentrumsinfrastrukturen entsprechend mit NetApp-Equipment aufgestockt. Auch T-Systems, Atos und Kapsch setzen bei ihren Outsourcing-Plattformen auf die Cloudlösungen. NetApp wird in der Branche teilweise bereits als Standardtechnologie herangezogen, etwa mit dem Ontap-Betriebssystem für das Datenmanagement in Storage-Umgebungen, das über Flash, Festplatte und Cloud hinweg einsetzbar ist. Der Cloudmotor kommt schön langsam auch in Österreich in die Gänge. Daten sind der neue Treibstoff.
Und kaufen Unternehmen immer noch selbst Speichermedien, bilden Flash-Speicher derzeit das größte Wachstumsfeld für die Branche. »Wir sind stolz, dass mittlerweile jedes zweite in Österreich ausgelieferte Flash-basierte System ein blaues N als Logo trägt«, sieht sich der NetApp-Manager derzeit in einer glücklichen Position. IDC zufolge ist der Datenmanagement-Spezialist sogar in der gesamten Enterprise-Storage-Industrie mit gut 30 % Anteil der ausgelieferten Systeme die Nummer eins.
Weitere Entwicklungen am Flash-Markt werde es aber weniger auf Preisebene geben, »die Talsohle ist erreicht«, sondern bei den Kapazitäten. 15 TB große SSDs sind bereits Standard, die Branche steht vor dem Sprung zum 30-TB-Flash-Laufwerk. Die größten Massendaten werden auch in Zukunft auf billigeren, langsameren Speichermedien abgelegt werden. Alles dazwischen, das Segment der drehenden Platten, wird verschwinden.