Das "UnternehmensNetzwerk Mühlviertel" bringt lokale Entscheidungsträger an einen Tisch. Fünf Jahre nach seiner Gründung und 38 Workshops später folgten Anfang Oktober mehr als 120 Gäste einer Einladung zum Jubiläumsfest in das AMSEC-Veranstaltungszentrums in Hagenberg. Die beiden Initiatoren Maximilian Wurm, Geschäftsführer Count IT Group, und Strategie- und Vertriebscoach Walter Raab feierten gemeinsam mit lokaler Wirtschafts- und Politprominenz.
Gemeinsam mit Mühlviertel TV-Chefin und Moderatorin Elisabeth Keplinger-Radler blickte man auf schöne Momente und auch auf die Entstehungsgeschichte des UnternehmensNetzwerk Mühlviertel zurück. Baumeister Philipp Kern, Anton Riepl von der gleichnamigen Fleischmanufaktur, Schinko-Geschäftsführer Gerhard Lengauer sowie Egon Döberl, Geschäftsführer bei Mixit-Dämmstoffe, ließen als Teilnehmer der ersten Stunde ihre Erfahrungen Revue passieren. Allen gemeinsam war die Freude über die Möglichkeit des Austauschs von Erfahrungen, Ideen und Tipps sowie des Lernens mit und von anderen. Wobei es aufgrund der unterschiedlichen Hintergründe der einzelnen Unternehmen möglich ist, ein Thema aus verschiedensten Bereichen zu beleuchten. Walter Raab betonte, wie wichtig die strengen Regeln für das Funktionieren des Netzwerks sind: Keine Politik, kein Vertriebsnetzwerk – reiner Austausch. Als weitere Voraussetzungen nannte er Offenheit und die Bereitschaft sich einzubringen.
Wolfgang Wimmer, Bezirksobmann der Wirtschaftskammer Perg, sowie die Betriebsstellenleiter der Wirtschaftskammer Freistadt, Dietmar Wolfsegger, und der Wirtschaftskammer Urfahr Umgebung, Franz Tauber, lobten die Professionalität des Netzwerks, welche es den Unternehmern ermöglicht, sowohl sachlich als auch sozial und fachlich den größtmöglichen Nutzen aus dieser Art von Austausch zu ziehen. Gabriele Lackner-Strauss zeigte sich begeistert von diesem „großartigen Netzwerk, wo man von den Besten lernen kann.“
Anschließend stellte Buchautor und Zukunftsforscher Erik Händeler in seinem Vortrag „Die Geschichte der Zukunft“ seine Sicht auf Analyse und Prognose makroökonomischer Entwicklungen sowie entsprechende mögliche Lösungsansätze dar. Weiters wurden Kunstwerke zum Thema „Das Mühlviertel in 50 Jahren“ im Rahmen der Charity-Aktion „Kinder für Kinder“ zur Verfügung gestellt.