yellix bietet eine Anrufererkennung bei unbekannten Nummern und die Anzeige alternativer Rufnummern bei erfolglosen Geschäftsanrufen. Hinter dem Dienst steckt die IKT-Expertin Claudia Pöpperl.
Mit yellix kommt international erstmals ein intelligenter Anrufassistent am Handy auf den Markt, der Anrufe mit Zusatzinfos anreichert. "Wir sehen uns als „Call 3.0 Company", sagt Claudia Pöpperl. Die Gründerin und CEO des Unternehmens adaffix mit Sitz in London, ortet einen hohen Produktnutzen bei yellix. "Mit unserem Dienst ergänzen wir bis dato wertlose Anrufinfos - wie eine nicht bekannte Nummer am Display oder einen erfolglosen Anruf bei einer Firma - mit einem unmittelbaren Mehrwert für den Benutzer."
„Österreich als Vorreiter im Telekom-Markt ist ein idealer Einstiegsmarkt für neue Dienste. Der internationale Rollout ist bereits in Vorbereitung. Noch in diesem Jahr planen wir, in weiteren Ländern in Europa zu starten“, erläutert Pöpperl die nächsten Schritte. Claudia Pöpperl kennt die Branche sehr gut. Zuletzt koordinierte die Österreicherin für den amerikanischen Mobile-Infrastruktur-Spezialisten Qpass von London aus die Geschäftsentwicklung in Europa.
Bei dem Dienst werden Calls, deren Rufnummernanzeige unterdrückt wird, im Hintergrund mit Herolds Gelben Seiten sowie auskunft.at abgeglichen und der Anrufername am Display angezeigt - unmittelbar während das Handy läutet. Bei einem versäumten Anruf sind der Name des Anrufers und die Anrufzeit sichtbar. Name und Nummer können per Knopfdruck zu den Kontakten hinzugefügt oder gleich ein Rückruf getätigt werden. „Für den User ist es praktisch und einfach, dass die Zusatzinfos in Echtzeit automatisch verfügbar sind“, weiß Pöpperl.
Die zweite Anwendung folgt der umgekehrten Logik: Der Anrufer tätigt einen erfolglosen Anrufversuch etwa bei einer Apotheke, einem Pizzadienst oder einem Handwerker und erhält zusätzliche Kontaktdaten des gewünschten Gegenübers wie weitere Mobil- und Festnetznummern. Darüber hinaus werden drei alternative Firmen aus den Gelben Seiten angezeigt, die in der unmittelbaren geografischen Nähe der gewählten Nummer liegen. „Wenn Sie also einen Installateur im 3. Bezirk in Wien nicht erreichen, dann bietet yellix zusätzliche Kontaktinfos sowie drei andere Installateure im selben Einzugsgebiet“, so Pöpperl. Die Details zu den aufgelisteten Firmen können auch hier in den Kontakten gespeichert getätigt werden.
Der Dienst ist für den Handyuser gratis downloadbar. Über www.yellix.com oder auch mobil über m.yellix.com wird der Client auf ein Nokia Smartphone (zurzeit 47 Geräte) geladen und ist in allen Netzen verwendbar. „Wir starten mit dem Symbian Betriebssystem (Series 60), das auf den aktuellen Nokia Smartphones läuft. Rasch werden wir yellix auch für andere Smartphones verfügbar machen“, ergänzt sie.
Der Datentransfer im Hintergrund benötigt ein sehr geringes Datenvolumen von weniger als 500 Byte pro Abfrage. Für den Handynutzer fallen nur die entsprechenden Gebühren laut Datendienst des Netzbetreibers an. yellix funktioniert in 2G-Netzen
(GSM) via GPRS und in 3G-Netzen über UMTS. In 3G Netzwerken läuft yellix entsprechend schneller.