T-Mobile und Microtronics liefern mit der IoT-Box einen einfachen Demonstrator für vernetzte Maschinenlösungen. Die Platine mit Bluetooth und SIM-Karte ist sofort einsetzbar.
Das Internet der Dinge hat bereits ein Bein in der Tür. Für alle, die an die einfache und praktische Vernetzung der Maschinenwelt immer noch nicht glauben wollen, hat T-Mobile gemeinsam mit dem Technikpartner Microtronics eine nutzerfreundliche Lösung aus der Box dazu vorgestellt. Messung und Übertragung von Temperaturwerten sind nur einige der Basisfunktionen, die mit der IoT-Box einfach und schnell umsetzbar sind.
Erfasste Messdaten werden mittels Bluetooth und eingebauter SIM-Karte zu einem Onlineportal übertragen. Im gleichen Portal findet sich auch die Spezifikation der Schnittstelle, an der alle erhobenen Daten zur Weiterverarbeitung und Integration in andere Systeme, Websites oder Smartphone-Apps bereitstehen. So lassen sich Ideen im Handumdrehen ausprobieren.
Auf der Industriemesse Smart Automation im Mai in Wien, auf der auch Mobilfunker T-Mobile mit einem Stand groß vertreten war, demonstrierte M2M-Spezialist Michael Reutterer einen einfachen Case: Ein handelsüblicher Kühlschrank wurde mit der IoT-Box und je einer Wiegeplattform pro Etage ausgestattet und avanciert so zu einem smarten Gerät. Die Oberfläche liefert Informationen, wie viele Getränkeflaschen welcher Sorte vorhanden sind und wie viele bereits entnommen wurden. Zudem listet sie den monatlichen Verbrauch jeder einzelnen Sorte genau auf und gibt Auskunft über Temperatur und Stromverbrauch. Weitere Sensoren können ebenfalls mit der Box vernetzt werden. »Den Einsatzmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt«, betont Reutterer.
Die IoT-Box ist um 39 Euro erhältlich, inklusive eines Startpakets für den Datenverkehr, und soll als Demonstrator für einfache Proofs-of-Concept dienen. Wer damit in Serie gehen möchte, für den wird es angepasste Angebote geben.