Wien: Die Digitalisierung ist zwar in aller Munde, aber die Mehrheit der Unternehmer fühlt sich dabei noch immer überfordert.
Gerade im Handel wird viel probiert, aber oftmals immer noch zu halbherzig. Budgets für eine Internetaufrüstung werden sparsam eingesetzt und dabei übersehen, dass nur der erfolgreich sein wird, der volle Kraft voraus ins Netz einsteigt und diesem Thema keinen Nebenschauplatz einräumt, sondern es in der Geschäftsführung verankert. Denn es gibt schon diese professionellen Anbieter und der Konsument kehrt nicht mehr wieder, wenn er nicht state of the art im Netz „bedient“ wird. „Wenn man davon ausgeht, dass 2018 rd. 4 Mrd. Menschen online sind (2014 waren es 2,5 Mrd.), dann sieht man mit welchem Eiltempo die Digitalisierung voranschreitet“, deponiert Christian Renk, Geschäfts-führer der Klarna Austria GmbH, Europas führendem Anbieter für Zahlungslösungen im Internet.
Bestätigt wird das auch durch den Spectra Monitor von April, der aufzeigt, dass die Internetnutzung nochmals einen Schub bekommen hat und nun bereits 77 Prozent der Bevölkerung „Online“ ist. Vielen Unternehmen droht das aus, wenn sie sich nicht den modernen Notwendigkeiten anpassen. Vier von zehn Unternehmen sind gefährdet. Im Netz wird nicht nur gesurft und Videos angesehen, es wird auch gekauft. Dabei ist die Berücksichtigung des Mobilen Internets unabdingbar, denn, laut Spectra hat das Smartphone den Laptop als häufigste Nutzungseinheit bereits abgelöst.
Bezahlvorgang- ein Schlüssel zu hoher Conversionsrate
Ein gutes Sortiment, übersichtliche Navigation, unter Einbeziehung der speziellen Anforderungen für mobile Endgeräte, sowie ein optimaler Bezahlvorgang-der Schlüssel für eine hohe Conversionsrate -müssen durchdacht und professionell eingesetzt werden. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Nur 33 Prozent der Shop-Besucher bringen ihren befüllten Warenkorb tatsächlich zur Kasse und schließen den Kauf ab. Beim Kauf über mobile Geräte (Smartphones) schließen sogar nur 3 Prozent der Interessenten den Kauf ab. Schuld sind zum Großteil komplizierte Zahlungsverfahren, aufwändige Registrierungsprozesse und fehlende Zahlungsarten. „Online-Händler die das berücksichtigen, können mit Umsatzsteigerungen von bis zu 40 Prozent rechnen“, weiß Renk aus Erfahrung.