Damit die Elektromobilität eine Erfolgsgeschichte wird, braucht es eine flächendeckende Ladeinfrastruktur.
Der deutsche IT-Dienstleister Hubject will das Henne-Ei-Problem der Elektromobilität lösen. Gemeinsam mit der Wien Energie, Kelag, Salzburg AG und illwerke vkw macht das Joint-Venture-Unternehmen mit einer flächendeckend nutzbaren Ladeinfrastruktur Elektromobilität breitentauglich.
Insgesamt 2.195 Elektroautos rollen heute beinahe lautlos über Österreichs Straßen. Gerade einmal 0,047 % des Gesamtbestandes an Kraftfahrzeugen machen E-Autos aus. Damit das nicht so bleibt, haben sich Wien Energie, Kelag, Salzburg AG, illwerke vkw und der BMW zusammengeschlossen, um gemeinsam eine Anbindung zum europaweiten intercharge-Netzwerk zu schaffen.
Durch das anbieterübergreifende Ladeinfrastruktur-Service ChargeNow können Fahrer von Elektromobilautos in Wien, Klagenfurt, Salzburg oder Bregenz Strom tanken, egal bei welchem Anbieter. Die Ladepunkte der Energiedienstleister werden via Datenplattform Hubject direkt im Navigationssystem, dem Smartphone oder über die Internetseite www.chargenow.com angezeigt. »Durch die Vernetzung der Energieversorger über intercharge ist die Ladeinfrastruktur in Österreich bereit für die neue Generation von Elektrofahrzeugen«, betont Christian Eugster, Projektleiter für E-Mobilität bei illwerke vkw.
Nur wenn die Nutzung der Ladeinfrastruktur einfach und komfortabel ist, wird Elektromobilität erfolgreich sein, davon sind die Kooperationspartner überzeugt. Aktuell gibt es insgesamt 150 Ladepunkte in Österreich, bis Ende 2014 soll sich die Zahl verdoppeln.