Ein neuer Wärmespeicher in Wien Simmering ermöglicht, dass Wärme dann verbraucht werden kann, wenn sie benötigt wird.
Der weltweit erste Hochdruck- und Hochtemperatur-Speicher dieser Art deckt den jährlichen Wärmebedarf von rund 20.000 Haushalten und spart durch die Optimierung von Produktion und Speicherung jährlich rund 11.000 Tonnen CO2 ein. Die innovative Anlage, die von einem Forschungsprojekt der TU Wien begleitet wird, nutzt die erneuerbare Wärmeerzeugung aus dem Biomassekraftwerk Simmering. Wärmeproduzenten wie die thermischen Abfallbehandlungsanlagen, die Kraft-Wärme-Kopplungs-Kraftwerke in Simmering, Donaustadt und Leopoldau wurden ebenfalls integriert. Die Anlage ist seit Mitte November im Betrieb. Investitionskosten: 20 Millionen Euro. Wiener-Stadtwerke-Vorstand Marc Hall und Wien-Energie-Geschäftsführerin Susanna Zapreva eröffneten das Projekt gemeinsam mit Gemeinderat Franz Ekkamp und Simmerings Bezirksvorstand Renate Angerer und Vertretern der Partnerfirmen ABB, Bilfinger, Integral, Porr und Zorn-Nowy.