Der Servoantrieb "Lexium 32i" von Schneider Electric sorgt für Energieeffizienz, mehr Flexibilität und eine einfachere Installation in Anlagen.
Schneider Electric präsentiert mit Lexium 32i einen integrierten Standalone-Servoantrieb für den Maschinen- und Anlagenbau. Er kombiniert den Servoregler Lexium 32 mit dem Servomotor Lexium BMH in einer Komponente. Dadurch wird der Servoregler aus dem Schaltschrank in die Maschine verlagert und der Aufwand für die Installation im Schaltschrank und die Verlegung von abgeschirmten Motorzuleitungen entfällt. Das bedeutet mehr Flexibilität, einfachere Projektierung, weniger Verkabelungsaufwand und vor allem geringere Energiekosten.
Der integrierte Servoantrieb stellt in vielen Bereichen eine Innovation dar. Im Gegensatz zu herkömmlichen Servo-Antrieben, die in einem Schrank installiert werden, wird der Lexium-Antrieb direkt bei der Maschine eingebaut. Er basiert auf einem modularen Design, durch das mit wenigen Komponenten individuelle Antriebsvarianten konfiguriert werden können. Die Lieferung erfolgt in Form von Einzelkomponenten, die mit wenigen Handgriffen zusammengebaut werden können. Somit verbindet der Lexium 32i die Vorteile eines integrierten Servoantriebs – weniger Projektierungs- und Installationsaufwand sowie das reduzierte Schaltschrankvolumen – mit einer bisher nicht gekannten Freiheit, Antriebe individuell zuzuschneiden.
Klein, kompakt, leistungsfähig
Der Lexium 32i ist in den Motorflanschgrößen 70 und 100 Millimeter erhältlich. Die Versorgung erfolgt entweder einphasig mit 110 bis 230 Volt oder dreiphasig mit 208 bis 480 Volt. Zwei Varianten für den Anschluss des Feldbusses und der Ein-/Ausgänge stehen zur Auswahl, entweder Industriesteckverbinder oder Schraubklemmen. Die Kommunikation zwischen Antrieb und Steuerung erfolgt über die weitverbreiteten Protokolle CANopen oder EtherCAT. Für Synchronanwendungen können die Protokolle CANmotion oder EtherCAT verwendet werden. Mit den verfügbaren Baugrößen, den Feldbusschnittstellen, den Motorleistungen und den Anschlussmöglichkeiten stellt Lexium 32i ein äußerst flexibles dezentrales Antriebssystem bis 2,2 kW dar.
Energieeffizienter Betrieb
Durch die Verlagerung des Servoverstärkers aus dem Schaltschrank in die Maschine reduziert sich die erforderliche Leistung zur Schaltschrankklimatisierung. Der Lexium 32i ist passiv gekühlt und kommt ohne Lüfter aus. Das Gehäuse strahlt die Antriebswärme ab, sodass bei normalen Umgebungstemperaturen die Außenluft zur Kühlung ausreicht.
Sébastien Wagner, Produktmanager bei Schneider Electric Österreich, erklärt die Vorteile: „Nach unseren Berechnungen lassen sich allein durch den Wegfall der Kühlgeräte und durch die kleineren Schaltschränke Einsparungen von bis zu 30 Prozent gegenüber herkömmlichen Servoantriebskonzepten erzielen. Außerdem sind durch die geringere Verkabelung kürzere Montagezeiten möglich, was die Inbetriebnahme einer Maschine wesentlich beschleunigt.“