In einem Konsortium bestehend aus österreichischen, serbischen und russischen Partnern wurde mit SESAME (»Semantic Smart Metering«) ein System entwickelt, das es Nutzern ermöglichen soll, ihren Energiebedarf in hohem Detailgrad zu planen. Intelligente Funktionen stellen die kosten- und verbrauchseffiziente Nutzung von natürlichen Ressourcen sicher. Das Projekt SESAME wurde von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft im Rahmen der Programmlinie COIN gefördert und geht jetzt als SESAME-S in die nächste Runde. Das »S« steht für »Services«: Auf Basis der im SESAME-Projekt erarbeiteten Prototypen, die vor allem auf technische Lösungen ausgerichtet waren, sollen nun in Folge attraktive mobile Dienste zur Energieeffizienz designt, entwickelt und im Markt etabliert werden. Das Konsortium besteht aus FTW – Forschungszentrum Telekommunikation Wien als Projektkoordinator, E-Smart Systems, eSYS Informationssysteme, EZAN – Experimental Factory of Scientific Engineering und der heimischen Semantic Web Company GmbH sowie der Fachhochschule Oberösterreich, Campus Hagenberg.
Laut einer EU-Studie entfallen 70 % des Energieverbrauchs auf die Haushaltsebene, womit die Projektpartner auch an dieser Stelle der Wertschöpfung die größten Einsparungspotenziale bei Energienutzung und Kosten erwarten. »Sofern Konsumenten nebenbei sensibler für Klimaschutz, wiedererneuerbare Energien und auch Wertschöpfung werden, kommt ein Umdenken wohl keinen Tag zu spät«, heißt es bei der Semantic Web Company.
Info: http://sesame-s.ftw.at