Die neue Plattform "H2 Digital" bietet einen konsolidierten Überblick über den Status Quo des aktuellen Wasserstoffnetzwerks in Deutschland und Europa.
Die Wasserstoffwirtschaft gewinnt zunehmend an Bedeutung. Als Hoffnungsträger für eine emissionsfreie Zukunft fehlt ihr jedoch ein entscheidendes Element: die Digitalisierung, um den koordinierten Aufbau des Wasserstoffnetzwerks zu ermöglichen und auf erneuerbare Energien umzusteigen. Die Plattform H2 Digital setzt hier an und treibt die digitale Revolution zur Neugestaltung der Wasserstoffbranche voran.
Seit Ende 2023 ermöglicht die Plattform H2 Digital eine offene Zusammenarbeit zwischen den Akteuren der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette. Unternehmen haben hier die Möglichkeit, Projekte zu entwickeln und Partnerschaften zu schließen.
Marcus Rübsam, Mitgründer und Geschäftsführer von H2 Digital (Bild), betont: „H2 Digital ermöglicht die Vernetzung und Koordination von Produzenten, Verbrauchern und Verteilern von Wasserstoff. Unsere Plattform ist der Schlüssel zur beschleunigten Entwicklung in einer sehr komplexen Wasserstoffwirtschaft. Wir bieten einen transparenten Überblick über aktuelle und zukünftige Wasserstoffprojekte von 2020 bis 2030 und verfügen über eine umfangreiche Datenbank mit Ansprechpartnern und Kontaktdaten, um die Vernetzung zukunftsfähiger Wasserstoffprojekte in Europa zu fördern."
Plattform mit Mehrwert
H2 Digital basiere auf den Prinzipien Transparenz, Mehrwert und Sicherheit. Die Plattform ist für die Öffentlichkeit frei zugänglich und bietet detaillierte Informationen zu rund 300 Wasserstoffprojekten in Europa. Von Verteilknoten bis hin zu einzelnen Pipelines sind aktuelle und geplante Wasserstoffprojekte auf einen Blick ersichtlich. Diese Übersichtlichkeit soll die Einbindung neuer Partner erleichtern und die Entwicklung einer europäischen Wasserstoff-Roadmap unterstützen. Neben der Optimierung des Betriebs bietet H2 Digital seinen Partnern auch Unterstützung bei der Planung und Skalierung ihrer Anlagen, um den wirtschaftlichen Erfolg und die Planungssicherheit von Wasserstoffprojekten von Anfang an zu gewährleisten. Alle sensiblen Informationen werden durch strikte Datentrennung und höchste Datensicherheit geschützt.
Die Open Grid Europe (OGE) mit Sitz in Essen gehört mit einem 12.000 km langen Leitungsnetz zu den größten Fernleitungsnetzbetreibern in Europa. Nils Liesebach, Head of Innovation bei OGE, betont: „Wir sind fest davon überzeugt, dass die Energiewende nur mit Wasserstoff als klimaneutralem und speicherbarem Gas gelingen kann. Unser Ziel ist ein deutschlandweites Wasserstoffnetz mit einer Vielzahl von Anbietern und Nutzern. Dazu bauen wir zahlreiche nationale und internationale Beziehungen auf. Wir unterstützen H2 Digital sowohl von Seiten der OGE als auch von unserem Startup-Hub H2UB, da es sehr wichtig ist, dass sich neue dynamische Player auf dem Markt etablieren und besonders das Thema Digitalisierung der Wasserstoffwirtschaft vorantreiben.“