Laut einer aktuellen Studie von EY Österreich ist das Interesse der Haushalte an einem Umstieg von Ölheizungen auf alternative Systeme im Vergleich zum Vorjahr von 39 auf 32 Prozent gesunken.
Die Fernwärme hat Gas knapp als meistgenutztes Wärmesystem abgelöst, während Photovoltaikanlagen einen Zuwachs von zehn auf 16 Prozent verzeichnen. Der Smart Meter Rollout gewinnt an Fahrt, mit einer Bekanntheitsquote von 66 Prozent und einer Nutzungsrate von 45 Prozent.
Die Studie basiert auf Befragungen von über 1.000 Österreicher*innen und Einschätzungen von 23 Energieversorgungsunternehmen. Fernwärme liegt nun bei 26 Prozent vor Gas (25 Prozent) als meistgenutztes Heizsystem. Der Anteil der Ölheizungen ist von zehn auf neun Prozent gesunken, während selbstproduzierter Strom, insbesondere durch Photovoltaik, einen Anstieg von zehn auf 16 Prozent verzeichnet. Die Einführung von Smart Metern gewinnt an Dynamik, mit einer Bekanntheitsquote von 66 Prozent und einer Nutzungsrate von 45 Prozent. Die Akzeptanz steigt leicht, wobei 49 Prozent der Befragten die Installation eines Smart Meters befürworten. Christina Khinast, Leiterin des Energiesektors bei EY Österreich, betont die Bedeutung von Smart Metern für eine nachhaltigere und effizientere Energieversorgung.
Die Studie hebt auch die Energiekrise als Top-Thema des vergangenen Jahres hervor, wobei die hohe Abhängigkeit von fossilen Energieträgern als Haupterkenntnis heraussticht. Die Energieversorger setzen verstärkt auf den Ausbau erneuerbarer Energien, gefolgt von E-Mobilität als künftiger Herausforderung. Khinast betont, dass der Fokus auf erneuerbaren Energien ein Zeichen für die Umstellung auf nachhaltigere Lösungen ist, während die Energieversorger sich auf eine grünere Zukunft vorbereiten.