Ein Ladeschrank mit spezieller Türverriegelung zur kontrollierten Druckentlastung bei Verpuffung.
Akkubrände entstehen beim Laden von Akkus, die vorher durch Fall, Stoß oder Hitze beschädigt worden sind. Da solche Schäden meist unsichtbar sind, bieten spezielle Lade- und Lagerschränke die Möglichkeit, einen eventuellen Brand im Schrank einzudämmen. Doch sind gerade Explosionen durch ausgetretene und sich entzündete Dämpfe zu Beginn einer Havarie eine selten beachtete Tatsache, die aber einen Schrank in die Knie zwingen können – wenn sich etwa die Türen öffnen.
Das deutsche Unternehmen CEMO, ein Spezialist für sichere Gefahrstofflagerung, hat nun einen Ladeschrank mit einer speziellen Türverriegelung zur kontrollierten Druckentlastung bei Gasdurchzündung entwickelt. Durch das patentierte LockEx-Federverschlusssystem kann der Druck schnell entweichen, Flammen und brennende Akkutrümmer werden sicher zurückgehalten. Die Umgebung ist so gegen Feuer gesichert.
Ein umfassend belastbarer Brandschutzschrank sichert nicht nur die Umgebung, sondern verhindert Betriebsunterbrechungen und ist praktizierter Existenzschutz. Um Schäden an anderen Akkus zu minimieren, sind die CEMO-Schränke relativ klein, denn ein brennender Akku würde in einem großen Schrank auch alle anderen Akkus mit abbrennen lassen, was auch ein unkalkulierbares Risiko birgt. Zukünftige größere Schränke sind daher in flammsichere, kleinere Abteile aufgeteilt, um im Brandfall den Schaden klein zu halten.