Die sprunghaft steigenden Energiepreise stellen Verbraucher*innen vor die Frage, wo sich beim Heizen und Wohnen noch sparen lässt. Mithilfe von Smart-Home-Anwendungen kann der eigene Energieverbrauch nachverfolgt werden.
In dem Zusammenhang lohnt sich eine strombetriebene Wärmepumpen-Heizung. Diese lässt sich - ebenso wie andere Geräte im Haushalt, Waschmaschine, Elektroherd oder Elektroboiler – mit einem smarten Energie-Manager vernetzen. Der Energieverbrauch lässt sich im vernetzten Zuhause dann optimal an den aktuellen Wärmebedarf anpassen: Dazu überwachen Temperatursensoren zum Beispiel separat alle Wohnräume. Heizen sich die Zimmer über direkte Sonneneinstrahlung auf, wird mit einer direkten Meldung an die Heizanlage die Wärmezufuhr gedrosselt.
„Die vernetzte Wärmepumpen-Heizung bietet die Möglichkeit, den Energieverbrauch im gesamten Haushalt sparsam zu steuern“, meint Thomas Mader, Geschäftsführer des Haustechnikherstellers Stiebel Eltron. „Der Stromantrieb bietet dafür den entscheidenden Vorteil: Die Wärmepumpe fügt sich nahtlos in die stromgeführte Infrastruktur eines smarten Zuhauses ein.“
Der Energie-Manager koordiniert Wärmepumpen-Heizung, E-Auto und Haushaltgeräte.
Kombination mit Solarenergie
Zudem eignet sich die grüne Heiztechnik ideal für den selbst produzierten Strom. So kann man beispielsweise morgens mit Warmwasser duschen, das schon am Vortag mit überschüssigem Strom von einer Photovoltaikanlage erwärmt wurde. Ein smarter Energie-Manager stimmt die beiden Systeme aufeinander ab. Weitere Verbraucher im Haushalt lassen sich anschließen: beispielsweise Elektroauto, Waschmaschine oder Batteriespeicher. „Der Energie-Manager verteilt den selbst produzierten Strom perfekt auf alle angeschlossenen Geräte“, sagt Mader. „Ziel ist es stets, den Anteil an Eigenstrom zu maximieren. Das senkt unmittelbar die Stromkosten und es gelingt dadurch, sich ein großes Stück weit unabhängig von Preisschwankungen an den Energiemärkten zu machen.“
(Bilder: Stiebel Eltron)