EQOS Energie wurde mit der Errichtung von Oberleitungen an der Westseite des Linzer Bahnhofs beauftragt.
Der viergleisige Ausbau der Westseite des Linzer Bahnhofs ist eines der größten Bauprojekte der ÖBB-Infrastruktur AG in Oberösterreich und Meilenstein für eine durchgängige viergleisige Weststrecke Wien–Salzburg. EQOS Energie Österreich wurde mit der oberleitungstechnischen Ausstattung und Errichtung von Masten beauftragt. Das Auftragsvolumen beträgt rund neun Million Euro. »Insgesamt umfasst das Projekt die Montage von 30 Kilometer Oberleitung, dazu müssen 30 Kilometer Spitzen- und Rückleiter aufgezogen, 180 neuen Masten errichtet und 55 Tonnen Armaturen installiert werden. Zudem erfolgen Untererdungsarbeiten im gesamten Bereich«, erklärt Bernhard Schuller, Leiter Profit Center Fahrleitung Österreich in der Bahntechnik bei EQOS Energie.
»Unserem Kunden konnten wir bereits beim Ausbau des Ostteils des Bahnhofs unsere Expertise beweisen. Wir kennen die Örtlichkeiten, Gegebenheiten und Abläufe bereits sehr gut, dadurch können wir den Auftrag noch effizienter umsetzen«, ergänzt Carsten Kuhle, Geschäftsführer für Bahntechnik bei EQOS Energie.
Das Projektteam besteht aus rund zehn Personen, davon sieben Oberleitungsmonteure, welche die Arbeiten vorrangig in der Nacht und am Wochenende ausüben müssen, um den Bahnhofsbetrieb so wenig wie möglich zu stören. Aufgrund der knapp getakteten Zeitfenster, die beispielsweise für die Anschwenkphasen – die Umschwenkung der Oberleitung vom Hauptgleis zum errichteten neuen Gleis – zu Verfügung stehen, muss besonders rasch und präzise gearbeitet werden.
(Titelbild: Robert Deopito)