Ein Mikrotunnel soll die Versorgungssicherheit erhöhen und zwei Städte wieder näher zusammenbringen.
Klosterneuburg und Korneuburg waren lange vereint und wurden gegen Ende des 13. Jahrhunderts in »Neuburg klosterhalben« (Klosterneuburg) und »Neuburg markthalben« (Korneuburg) getrennt. Nun sollen die beiden Stadtgemeinden durch eine Leitungsinfrastruktur wieder zusammenwachsen – und zwar tiefgreifend, unter der Donau.
Mittels eines Mikrotunnels sollen die Versorgungssysteme der Schwesterstädte miteinander verbunden werden. Für das Verlegen der Leitungen für Trinkwasser, Naturwärme, Internet, Strom und Gas investiert die EVN rund 10 Mio. Euro.
Damit soll die Versorgungssicherheit in der Region zusätzlich verbessert und der Ausbau der nachhaltigen Energieversorgung weiter vorangetrieben werden.
Anlässlich des Baustartes fanden die Bürgermeister der beiden Schwesternstädte zum symbolischen Spatenstich zusammen. Auf Korneuburger Seite haben die Vorbereitungsarbeiten für den rund 450 m langen Tunnel mit einem Innendurchmesser von zwei Metern nun begonnen. Im November starten voraussichtlich erste Baumaßnahmen auf Klosterneuburger Seite.
Die Tunnelarbeiten selbst sind für Jänner nächsten Jahres angesetzt – dann beginnt von Klosterneuburg aus der Teil der zukunftsweisenden Verbindung.