Franz Hick und seine Tochter Michaela Fasching-Hick aus Spitz an der Donau sind die Nutzer der ersten Photovoltaik-Gemeinschaftsanlage der EVN. Das kleine Sonnenkraftwerk am Dach des Eisgeschäftes besteht aus 20 Paneelen mit einer Leistung von 6,5 Kilowatt und versorgt das Wohnhaus und das Eisgeschäft. „Die gemeinsame Nutzung ist ideal für uns. Die Grundauslastung ist durch die Wohnung gegeben und im Sommer, wenn viel Sonnenstrom produziert wird, wird auch in der Eisprinzessin durch die Kühlanlage am meisten Strom verbraucht“, freut sich die Unternehmerfamilie.
Besitzer von PV-Anlagen stellen sich oft die Frage: Was tun, wenn man den selbst erzeugten Strom nicht vollständig verbraucht? Kann man diesen dann nicht auch mit seinem Nachbarn, Verwandten, Bekannten teilen? „Auf dem Energiemarkt der Zukunft lautet die Antwort ja. Denn schon jetzt ist die gemeinschaftliche Nutzung von Erzeugungsanlagen in Mehrparteienhäusern möglich. Gemeinsam mit den Nachbarn kann nun der erzeugte Sonnenstrom so optimal genutzt werden. Ein wichtiger Schritt in Richtung Energiezukunft ist geschafft“, erzählt EVN-Kundenbetreuer Michael Schmidinger.
„Neben dem Betreiben von Großanlagen unterstützen wir Niederösterreichs Gemeinden, Unternehmen und Privatkunden auf den Weg in eine sonnige Energiezukunft. Von Anlagen auf den Dächern, über Bürgerbeteiligungen bis hin zu Pilotprojekten für Energiegemeinschaften bieten wir verschiedene Modelle an“, so Schmidinger. Bereits über 40.000 Photovoltaik-Anlagen speisen in das Netz der EVN-Tochter Netz NÖ ein.