Alfons Haber und Wolfgang Urbantschitsch haben im März die Leitung der Energieregulierungsbehörde übernommen.
Mit 25. März 2020 hat das neue Vorstandsduo der E-Control ihre Tätigkeit aufgenommen. Wolfgang Urbantschitsch (51), war bereits die letzten fünf Jahre als Vorstand in der Regulierungsbehörde tätig und wird künftig gemeinsam mit Alfons Haber (49) die Geschicke der E-Control leiten. Dieser löst das bisherige Vorstandsmitglied Andreas Eigenbauer ab, dessen Funktionsperiode mit 24. März endete. Die beiden Vorstände sind für fünf Jahre (bis 24. März 2026) bestellt.
Der gebürtige Kärntner Alfons Haber studierte Elektrotechnik-Wirtschaft und technische Wissenschaften in Graz. Von 2013 bis 2021 war er als Professor für Netz- und Systemintegration an der Hochschule Landshut sowie an der TU München tätig. Zusätzlich ist er Gründer von internationalen Beratungsunternehmen und seit 2011 allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger. Von 2011 bis 2012 war er bei der OMV – Austria Exploration & Production GmbH – als Handlungsbevollmächtigter Stromvertragsmanagement sowie für die Leitung Strom und energiewirtschaftliche Strategien zuständig. Als Business Unit Manager bei Plaut AG leitete er von 2009 bis 2011 Plaut Economics und war für Fragen zu Unternehmensführung, Investitionen, Finanzierung und Optimierung verantwortlich. Auch die E-Control kennt er bereits, war er doch sieben Jahre – bis 2009 – als Senior Experte in der Stromabteilung der E-Control beschäftigt. Vor seinem Studium war er beim Energieversorgungsunternehmen Kelag im Bereich Netzbau und Netzplanung tätig.
Der gebürtige Steirer Wolfgang Urbantschitsch studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Graz, Regensburg und am College of Europe in Brügge und ist seit 2016 als Vorstand der E-Control bestellt. Wolfgang Urbantschitsch ist bereits seit der Gründung der E-Control im Jahr 2001 in der Regulierungsbehörde und leitete die Rechtsabteilung. Zuvor war Urbantschitsch 1998 als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Verfassungsgerichtshof beschäftigt und von 1999 bis 2001 in der Rechtsabteilung der Telekom-Control, der heutigen RTR (Rundfunk- und
Telekomregulierungs-GmbH).