Der Netzwerktechnik-Spezialist Siemon bietet nun Kupferkabel, Patchkabel sowie Anschlussbuchsen und -stecker auch mit „PowerGUARD“-Technologie.
Diese schützt die Verkabelung vor den Auswirkungen der Fernspeisung von IP-basierten Geräten mit Gleichstrom über die konvergente IT-Infrastruktur. Technologien wie „Power over Ethernet“ und „Power over HDBaseT“ übertragen Gleichstrom mit Niederspannung über die Twisted-Pair-Kupferverkabelung zu Wireless Access Points, LED-Leuchten, Videoanzeigen, digitale Beschilderung und sogar PCs. Wird die Steckverbindung zu diesen Geräten unter anliegender Last getrennt, kann der entstehende Abrissfunken die Kontakte von Stecker und Buchse beschädigen.
Die PowerGUARD Technologie von Siemon nutzt patentierte gewölbte Kontakte etwa in MAX- und TERA-Anschlussbuchsen, die dafür sorgen, dass der elektrische Lichtbogen und damit jegliche Beschädigung mit ausreichend Abstand zur Kontaktendposition auftritt, um so die Unversehrtheit dieses Bereichs zu gewährleisten und dauerhaft eine zuverlässige Funktion der Anschlusskomponenten abzusichern.
Fernspeisung führt zudem zu einer Erwärmung im Kabelbündel, wodurch es zu einer höheren Signaldämpfung und vorzeitigen Alterung der Mantelmaterialien der Kabel kommt. Um diesen Auswirkungen entgegenzuwirken, sind Siemon-Kabel der Kategorie 6A und 7A mit PowerGUARD-Technologie in ihrer mechanischen Zuverlässigkeit für Umgebungen mit Temperaturen bis 75 °C ausgelegt. Sie sichern eine überlegene Wärmeableitung und eine extrem stabile Übertragungsleistung, so dass weder die Länge der Übertragungsstrecke noch die Kabelbündelgröße reduziert werden muss.