Auf der Hannover Messe sollen Klimaschutz und Plattform-Ökonomie eine zentrale Rolle spielen.
Das Leitthema der Hannover Messe vom 20. bis 24. April 2020 lautet »Industrial Transformation«. Doch ebenso wie sich die Leitmesse für Automation – und mittlerweile auch IT und Software – von Jahr zu Jahr ein Stück weit ändert, die Grundidee ist geblieben. »Hersteller, Kunden und Partner ins Gespräch zu bringen und unterstützen, Vertrauen aufbauen«, erläutert Marco Siebert, Leiter des Bereichs International Relations bei der Deutsche Messe AG, bei einem Pressegespräch Mitte Februar in Wien.
Die Art, wie wir leben, produzieren und arbeiten, verändert sich gerade rasend schnell. 5.500 Aussteller werden zeigen, wie aus dem Wandel Wachstum und Fortschritt werden. »Wer heute nicht digitalisiert, hat Wettbewerbsnachteile«, lautet die Formel. Und auch die Klimaziele sind »nur gemeinsam zu erreichen«, betont Siebert. Die früher thematisch eher abgegrenzten Themenfelder weichen in den Messehallen nun gebündelten Schwerpunkten, bei denen die Prozesse ganzer Wertschöpfungsketten gezeigt werden.
200.000 Gäste werden wieder erwartet – aufgrund des Corona-Virus werden es möglicherweise weniger sein. Bei den gut 800 angemeldeten chinesischen Ausstellern werde es wohl Absagen geben, vermutet man. Insgesamt aber werden – zum Zeitpunkt des Gesprächs im Februar – noch keine großen negativen Auswirkungen erwartet.
Gemeinsam mit Partnern adressiert der IT-Konzern Microsoft das Thema Plattform-Ökonomie auf der Messe. Unternehmensservices werden heute primär über die Cloud erbracht, erklärt Vesna Glatz von Microsoft Österreich. »In der Plattform-Ökonomie haben alle Platz – auch kleinere Unternehmen. Jeder profitiert hier von jedem«, ist sie überzeugt.