Eine flexible Montagelösung ermöglicht einfache Flussunterquerung mit selbstkompensierenden Stahlrohren von Brugg.
Um die veraltete Wärmezentrale zu ersetzen und die beiden Stadtteile Przeróbka und Stogi mit Wärme zu versorgen, entstand in Danzig in den letzten Jahren ein neues Fernwärmenetz. Die größte Herausforderung beim Anschluss des neuen Netzes stellte die Unterquerung des Flusses Motlawa dar. Aufgrund der besonders feuchten Bodenverhältnisse mit hohem Grundwasserspiegel war dazu eine flexible Montagelösung notwendig, die zudem den Vorgaben des Küstenamts genügen musste.
Die Wahl fiel auf Flexwell-Fernheizkabel der Firma Brugg, da diese Technik als einzige die geforderten Bedingungen erfüllte. Mittels Ziehkopf wurden je vier Rohre für die Vor- und Rücklaufleitungen mit dem Bohrgestänge verbunden und durch das Bohrunternehmen Hoster per Spülbohrung verlegt. Durch die flexible, an die örtlichen Bedingungen angepasste Montagelösung konnten die erforderlichen Erdarbeiten auf ein Minimum begrenzt und die dauerhaft sichere Unterquerung der Mottlau gewährleistet werden. Das Projekt wurde in einer Rekordzeit von 16 Tagen umgesetzt.