Nächste Entwicklungsstufe bei der GVS: Online, Click & Trade und Sharing sind das Gebot der Stunde.
Die GasVersorgung Süddeutschland (GVS) hat sich in den vergangenen Jahren vom reinen Gasversorger zu einem modernen Energiedienstleister entwickelt. Diesen Weg wollen die Stuttgarter künftig noch konsequenter beschreiten: Der neue Energie-Marktplatz erfüllt als Online-Businessportal ab dem vierten Quartal 2016 Kundenwünsche und -bedürfnisse noch konsequenter.
Mit der Neuausrichtung wird die GVS neue Wege in der Branche beschreiten: Der Kunde kann über den virtuellen Energie-Marktplatz zum Beispiel Mengen algorithmusgestützt kaufen und verkaufen, Marktinformationen abrufen oder REMIT-Meldungen abwickeln. Der Bilanzkreis-Pool wird ebenso Bestandteil der Online-Plattform sein wie »Gas2Go«, das es ab dem vierten Quartal neu geben wird. Dahinter verbirgt sich die Online-Bepreisung von Fahrplänen. Aber auch »Markt Direkt« als Handelsschirm oder »Click & Trade« für Gas und Strom gehören zu den verknüpften Tools. In Zeiten der Digitalisierung setzt die GVS hier bewusst auf Online-Services, damit ihre Kunden immer dann auf das Portal zugreifen können, wenn sie es benötigen.
GVS unterstützt offenen Ansatz
»Wir sind dafür bekannt, dass wir unseren Kunden auf Augenhöhe begegnen. Das führen wir mit dem neuen Energie-Marktplatz fort: Wir teilen unser Wissen nicht nur mit unseren Kunden, wir sorgen auch dafür, dass sie an unserer Infrastruktur partizipieren können«, erklärt Helmut Kusterer, Leiter des GVS-Dienstleistungsvertriebs. Weitere Stichworte sind fair und transparent. Dafür wird es einen offenen Ansatz geben, will heißen: »Unsere Kunden können auch eigene Gedanken einbringen und eigene ›Programme‹ an die Plattform andocken. Das ist zum Beispiel für Stadtwerke-Kooperationen interessant, denn über die Plattform können auch Konkurrenten zu Partnern werden«, ergänzt GVS-Key-Account-Manager Timo Funk. So bleibt der Energie-Marktplatz auch offen für neue Anwendungen mit neuen Partnern, zum Beispiel zukünftig als eine Art Tauschplattform, wo Stadtwerke untereinander Gas tauschen.
Hoher Automatisierungsgrad gewünscht
»Ganz wichtig bei allen Überlegungen ist der hohe Grad der Automatisierung, um die Prozesse schlank zu halten und sie überhaupt erst onlinefähig und somit Intraday-fähig zu machen«, so Kusterer. »Wenn ein Kunde beispielsweise auf Markt Direkt per Klick einen Deal abschließt, dann sollte es selbstverständlich sein, dass keiner bei uns im Haus diesen Prozess in der Folgeabwicklung noch manuell begleiten muss. Dies gilt bis zur Rechnungsstellung und zur Nominierung.«
Ab dem vierten Quartal 2016 online
Der Energie-Marktplatz richtet sich an Stadtwerke und Industriekunden in deutschsprachigen Ländern, die durch eigenes Handeln von den liquiden Märkten profitieren wollen. Das muss nicht zwingend mit einer eigenen Portfoliobewirtschaftung sein. Wichtig dabei: Auch Kunden mit kleineren Volumen können sich hier online Energie beschaffen. Im vierten Quartal 2016 werden die Bausteine Gas2Go, Markt Direkt Gas und Markt Direkt Strom platziert. Im ersten Halbjahr 2017 folgen weitere Bausteine.
Weitere Infos unter www.gvs-erdgas.de