Clara Eibensteiner forscht im kommenden Sommer an Schnee für Tiroler Winter. Das bmvit will schon in der Schulzeit für Forschung begeistern.
Sie ist die zehntausendste Schülerin, die ein vom Technologieministerium gefördertes Forschungspraktikum absolviert: Technologieminister Gerald Klug traf Clara Eibensteiner an ihrer zukünftigen Wirkungsstätte TU Wien. Die Wienerin wird ihr Praktikum kommenden Sommer am Institut für Materialchemie antreten. Im Labor wird die junge Forscherin Wassertropfen und deren Eigenschaften bei Kälte untersuchen. Die Ergebnisse der Tests fließen in ein Neuschnee-Projekt in Tirol ein, bei dem die Pistenbeschneiung mit einer künstlichen Wolke erforscht wird.
»Wir möchten Jugendliche schon in der Schulzeit für Forschung und Entwicklung begeistern und so ihr Interesse für eine spätere Karriere in der Wissenschaft wecken«, betont Klug, »unsere Praktika bringen Schülerinnen und Schüler mit innovativen Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammen.«
Seit 2008 ermöglicht das bmvit in Kooperation mit der FFG SchülerInnen ab 15 Jahren erste Erfahrungen in der Forschung zu sammeln. Die Praktika dauern vier Wochen und sind mit 1.000 Euro dotiert. Davon gehen 700 Euro Bruttogehalt an die SchülerInnen. Der Mädchenanteil betrug 2015 44 %. Bewerbungen sind unter praktikaboerse.com möglich – auch noch für diesen Sommer.