Mit einer Produktion von derzeit rund 1 Mio. m² Glasfläche ist Petraglas in St. Veit an der Glan einer der größten Komponentenhersteller für die Solarindustrie in Österreich. 30 Beschäftigte verarbeiten auf einer Produktionsfläche von 9.000 m² Gläser in unterschiedlichen Formen und Größen.
Das Unternehmen wurde 2007 gegründet und ist Teil der italienischen ILVA Glass, die über Werke auch in Italien und China verfügt. Die Aktivitäten der Gruppe umfassen die gesamte Versorgungskette beginnend mit der Rohglasproduktion bis hin zu fertigen Komponenten und diversen Besonderheiten, wie eisenarmes Solarglas, Borosilikatglas und Glaskeramik. In Kärnten werden Gläser für unterschiedlichste Anwendungen in der Solarthermie und der Photovoltaikindustrie zugeschnitten, geschliffen und beschichtet. In der Zusammenarbeit mit dem eigenen Labor in der Firmengruppe können Zusammensetzungen, als auch die solaren und mechanischen Eigenschaften, für jede Lieferung ermittelt werden. »Wir sind in der Lage, Komponenten in Stückgrößen von eins bis 100.000 herzustellen. Diese Flexibilität ist wichtig, um am Markt wettbewerbsfähig zu bleiben«, sagt Andrea Ceccorulli, Leiter des St. Veiter Standortes, bei einem Lokalaugenschein. Der Solarmarkt schrumpft Ceccorulli zufolge seit drei Jahren kontinuierlich. Trotzdem sieht er für heuer wieder leichte Erholungstendenzen.
Info: www.petraglas.at