Gerrit-Jan Baars, CEO des Rohrsystem-Herstellers Thermaflex, plädiert für konsequente Nachhaltigkeit.
Mit einem eindringlichen Appell eröffnete Gerrit-Jan Baars, CEO von Thermaflex, einen Vortrag auf dem 1. Umweltgipfel Anfang Oktober in Frankfurt. Eingeladen, um über die Umsetzung des Nachhaltigkeitsgedankens in seinem Unternehmen zu berichten, konfrontiert er seine Zuhörer mit den Folgen des Klimawandels und der spürbaren Verknappung der weltweiten natürlichen Ressourcen. „Wir müssen umdenken, um unseren auf Hochkonjunktur laufenden Verbrauch zu stoppen. Nur so können wir noch rechtzeitig und mit den richtigen Mitteln eine nachhaltige Welt schaffen. Das wissen wir alle. Warum tun wir das nicht einfach?“
Wie das gelingen kann, zeigt Gerrit-Jan Baars in seinem eigenen Unternehmen. Er ist in der dritten Generation Chef des niederländischen Familienunternehmens Thermaflex, das auf Entwicklung und Vertrieb hochwertiger Isolierschaumprodukte spezialisiert ist. Die vorisolierten Rohrsysteme kommen in Kälte- und Wärmenetzen auf der ganzen Welt zum Einsatz. Ausgewiesenes Ziel von Thermaflex ist es, die eingesetzten Rohstoffe für die Herstellung der Produkte wieder vollständig in den Produktionsprozess zurückzugeben. Deshalb setzt sich das Unternehmen schon seit Jahren für die Gestaltung und Entwicklung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft ein.
Das Ergebnis: Heute überzeugt die umfangreiche Produktpalette mit konsequent umweltschonend hergestellten Rohrsystemen, die aus vollständig recycelbaren Polyolefine-Kunststoffen bestehen. Sie enthalten keine giftigen Komponenten – denn, in der Produktion werden keine Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) und Hydrogen Fluorchlorkohlenwasserstoffe (H-FCKW) verwendet. Für Thermaflex-Produkte liegen produktbezogene Umweltdeklarationen – sogenannte EPDs – vor, die den gesamten Ressourcenverbrauch bilanzieren. Die nachhaltige Produktqualität der vorisolierten Rohre „Flexalen 600“ wurde außerdem mit dem “Cradle to Cradle Certified Basic“ bestätigt.
„Jedes Unternehmen muss in Hinblick auf die Folgen des eigenen Geschäftsmodells dafür Sorge tragen, die ökologischen und sozial negativ wirkenden Aktivitäten zu verringern – bis hin zur kompletten Vermeidung. Wir müssen uns auf den positiven Einfluss konzentrieren. Für uns bei Thermaflex heißt dies, unsere Produkte so zu gestalten, dass sie Energie und Wasser als lebenswichtige Elemente und Grundrechte für alle Menschen möglichst effizient und intelligent schützen und verteilen. Davon sind wir überzeugt – und deshalb tun wir es einfach“, stellt Gerrit-Jan Baars abschließend auf dem Umweltgipfel fest.
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