Dienstag, November 26, 2024

„Die geförderte Wohnhaussanierung – sowohl im Gemeindebau als auch im privaten Wohnhausbereich – stellt eine der zentralen Säulen der Wiener Wohnbaupolitik dar. Sie leistet neben dem Wohnungsneubau einen entscheidenden Beitrag zur hohen Wohn- und Lebensqualität bei gleichzeitig stabilen und erschwinglichen Mieten. Diesen erfolgreichen Weg der Sanften bewohnerInnenorientierten Stadterneuerung setzt die Stadt Wien konsequent fort“, erklärt Wiens Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

Über die Investitionen und Förderungen der Stadt Wien werden im Rahmen der „Sanften Stadterneuerung“ ganze Grätzel aufgewertet und lebenswerter gestaltet. Die besonders arbeits- und beschäftigungsintensive Wohnhaussanierung trägt zudem auch maßgeblich zur Ankurbelung der Konjunktur und zur Sicherung von Arbeitsplätzen bei, wie Wohnbaustadtrat Ludwig betont: „Allein die geförderte Sanierung sichert in Wien rund 7.000 wertvolle Arbeitsplätze“, streicht Ludwig die ökonomische und arbeitsmarktpolitische Bedeutung der geförderten Sanierung hervor. Von Sanierungsmaßnahmen profitieren vor allem Klein- und Mittelbetriebe.

 

30.000 Wohnungen für 70.000 WienerInnen aktuell in Umsetzung

Aktuell sind 490 Projekte mit rund 30.000 Wohnungen für 70.000 Wienerinnen in Umsetzung. Die Gesamtbaukosten betragen bei einem Fördervolumen von 590 Mio. Euro rund 1,1 Mrd. Euro.  233 Projekte mit 16.187 Wohneinheiten werden momentan revitalisiert. Das Gesamtbauvolumen dafür beläuft sich auf 642 Mio. Euro. Das Fördervolumen beträgt rund 371 Mio. Euro, davon sind 241 Mio. Euro nicht rückzahlbare Einmalzuschüsse des Stadt Wien. Für weitere 157 Objekte mit insgesamt 13.712 Wohneinheiten laufen derzeit die Bauvorbereitungen. Die Gesamtinvestitionen von 460,19 Mio. Euro werden von der Stadt Wien mit Förderungen von 219 Mio. Euro – davon 154 Mio. Euro Einmalzuschüssen – unterstützt. Wohngebäude mit rund 330.000 Wohnungen in den letzten drei Jahrzehnten gefördert saniert. Davon profitieren rd. 750.000 Wienerinnen, die in gefördert sanierten Wohnhäusern leben.

Sanierungsoffensive bei Wiener Wohnen

„Mit den laufenden und in Bauvorbereitung befindlichen Sanierungen mit einem Auftragsvolumen von rund 685 Millionen Euro schaffen wir verbesserten Wohnkomfort für rund 55.000 Bewohnerinnen und Bewohner im Gemeindebau", hält Stadtrat Ludwig fest. Aktuell finden in 55 Wohnhausanlagen mit rund 11.150 Wohneinheiten weitreichende Sanierungsarbeiten statt. Bis Jahresende fällt in weiteren 29 Wohnhausanlagen mit etwa 3.300 Wohnungen der Startschuss für umfassende Revitalisierungsmaßnahmen. Darüber hinaus sind für 2016 schon heute weitere 34 Projekte mit rd. 12.100 Wohnungen in Vorbereitung. An Sanierungsförderungen seitens der Stadt fließen 282 Mio. Euro.
Insgesamt wurden beinahe fast drei Viertel der städtischen Wohnhausanlagen modernisiert. Davon profitieren bereits rund 375.000 Gemeindebaubewohnerinnen und -bewohner.

 

Schwerpunkt Blocksanierungsgebiete

Blocksanierung bedeutet, die liegenschaftsübergreifende Sanierung von mehreren Wohngebäuden. Das primäre Ziel ist, eine nachhaltige Entwicklung für Baublöcke sicherzustellen, städtebauliche Defizite zu beseitigen und gleichzeitig bewohnerorientierte Infrastruktur zu schaffen. Bisher wurden 95 Blocksanierungsgebiete beauftragt. Im Jahr 1989 wurde die Blocksanierung als Instrument einer umfassenden Stadterneuerung vom wohnfonds_wien ins Leben gerufen. Ziel des seit über vier Jahrzehnten erfolgreichen Wiener Wegs der Sanften Stadterneuerung ist es, die Wohn- und Lebensqualität in den dicht bebauten Gründerzeitvierteln unter Einbindung der BewohnerInnen noch attraktiver zu gestalten.

 

 

„Die Blocksanierung steht für eine nachhaltige Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität, die über das einzelne Gebäude und Grundstück hinausgeht. Denn wenn ganze Häuserblöcke erneuert und attraktiver gestaltet werden, bedeutet das nicht nur eine Steigerung der Lebensqualität für die dort ansässige Bevölkerung, sondern auch wichtige Impulse für die lokale Wirtschaft“, erklärt Michael Ludwig, der auch Präsident des wohnfonds_wien ist.

 

 

 

 

 

 

 

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