Die S 10 Mühlviertler Schnellstraße zählt zu den aktuell wichtigsten Straßenbauprojekten Österreichs. Sie dient der infrastrukturellen Erschließung des Mühlviertels und ist wichtig für die Standortsicherung der Bezirke Freistadt und Urfahr-Umgebung. Auch überregional sollte die Wirtschaft von der neuen Schnellstraße profitieren, denn mit der S 10 wird der oberösterreichische Zentralraum an den südböhmischen Raum sowie den Ostseeraum angebunden.
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Prozent der gesamten Trasse – knapp zehn Kilometer – verlaufen schonend für Anrainer und Umwelt „unter Tag“ durch je vier Tunnel und Unterflurtrassen. Weitere Maßnahmen, um negative Auswirkungen auf die Umwelt zu vermeiden oder auszugleichen, sind Bepflanzungen, Aufforstungen, neu angelegte Wiesenflächen und Gewässer-Lebensräume. Die Abwässer der Schnellstraße werden mittels modernster Anlagen gereinigt, damit kein Öl, Salz oder Gummiabrieb in die Mühlviertler Flüsse und Bäche gelangt.
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Kilometer Länge hat die Umfahrung Freistadt ganz im Norden der S10, die im November 2014 für den Verkehr freigegeben wurde. Damit konnte der Verkehr durch Freistadt, das waren täglich rund 23.000 Fahrzeuge, um 60 Prozent verringert werden.
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Millionen Euro investiert die Asfinag in ihr aktuell größtes Projekt.
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Kilometer ist die S 10 lang. Sie schließt an das Ende der bestehenden A 7 Mühlkreis Autobahn bei Unterweitersdorf an und endet nördlich von Freistadt bei der Verknüpfung mit der bestehenden B 310. Die Strecke wird vierstreifig mit zusätzlichem Pannenstreifen und baulicher Mitteltrennung (Betonleitwand) im Freiland bzw. zweiröhrig in den Tunneln und Unterflurtrassen gebaut.
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Kilometer ist der Tunnel Götschka lang, der größte Tunnel der S 10. Die Oströhre in Fahrtrichtung Freistadt wird wegen der Steigung elf Meter breit und dreistreifig, die Weströhre in Fahrtrichtung Linz mit 7,5 Metern zweistreifig gebaut.
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Millionen Kubikmeter Material werden für den Bau der ganzen S 10 bewegt, davon entfallen allein auf den Tunnel Götschka 1,2 Millionen Kubikmeter Ausbruchmaterial. Dieses Volumen entspricht etwa 120.000 LKW-Fuhren, die aus dem Berg gesprengt, verkleinert, aufbereitet und gleich vor Ort wieder als Baustoff verwendet werden.
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Personen arbeiteten zu Spitzenzeiten auf der Baustelle