Strabag und Porr veröffentlichten ihre Zahlen zu den ersten drei Quartalen 2014. Strabag verweist in erster Linie auf Steigerungen bei Ergebnis und Auftragsbestand, Porr auf einen Zuwachs bei Ergebnis und Leistung.
Der Strabag SE Konzern verzeichnete in den ersten neun Monaten 2014 eine stabile Leistung von 9,711 Milliarden Euro (+1 %). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg nach neun Monaten 2014 von 328,85 Millionen Euro auf 349,82 Millionen Euro. Die Abschreibungen lagen in etwa auf Vorjahresniveau. Das ergibt ein um 24,65 Millionen Euro stärkeres Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 64,28 Millionen Euro. Zu dieser Erhöhung haben die Segmente »Süd + Ost« und »International + Sondersparten « beigetragen, während das Ergebnis im Segment »Nord + West« tiefer als im Vorjahr im negativen Terrain lag. Der Auftragsbestand der Strabag SE stieg gegenüber dem Vorjahr um 10 % auf 15,399 Milliarden Euro per Ende September 2014. Dazu führten besonders die in Russland erstandenen Industriebauprojekte, aber auch Großaufträge in Chile, der Slowakei, Rumänien und Dänemark. Die Porr konnte in den ersten neun Monaten ihre Produktionsleistung um 17 % auf 2,67 Milliarden Euro steigern. Als Erfolgsfaktor erwies sich laut Porr die konsequente Konzentration auf die Heimmärkte Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen und Tschechien und auf die Kernkompetenzen Wohnen, privater Hochbau und Infrastruktur. Die positive Leistungsentwicklung spiegelt sich auch in den Ergebnissen wieder. Mit 12,9 Millionen Euro konnte die Porr das Ergebnis vor Steuern im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln. Der Auftragsbestand lag per Ende September 2014 mit 4,659 Milliarden Euro jedoch knapp unter dem Niveau des Vorjahres.