Der Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB) konnte durch die Interessenvertretung in Brüssel wichtige politische Zugeständnisse erzielen.
Anfang Jänner trafen sich im Europäischen Parlament die Vertreter der Europäischen Beton- und Fertigteilbranche zum »Advocacy Event« mit EU-Politikern, Beamten und Entscheidungsträgern. Ziel des Treffens war es, den Vertretern des Europäischen Parlaments Anregungen zur Zukunft des energieeffizienten und nachhaltigen Bauens aufzuzeigen. Im Umfeld der Veranstaltung wurden gezielt Abgeordnete des Europaparlaments kontaktiert und mit fachzuständigen Entscheidungsträgern kam es zum konstruktiven Meinungsaustausch zum Thema Recycling und über die Beiträge der Betonfertigteilindustrie zum Nachhaltigen Bauen. »Die Entscheidungsträger konnten von der ganzheitlichen Betrachtungsweise über die Nachhaltigkeit von Beton in ökonomischer, sozialer und ökologischer Hinsicht überzeugt werden«, berichtet VÖB-Geschäftsführer Gernot Brandweiner. Die Einforderung einer werkstoffneutralen Gesetzgebung konnte ebenso platziert werden wie der Appell, Gebäude und Bauwerke immer nach Funktionalität und zusätzlich nach den Kriterien des Nachhaltigen Bauens und dabei auch immer über den gesamten Lebenszyklus zu bewerten.