Im 1. Quartal 2015 wird die PIAG Immobilien AG – sie umfasst die Strauss & Partner Development GmbH und die nicht betriebsnotwendigen Immobilien der Porr – mit der UBM zusammengeführt. Für die Porr-Tochter stellt die Verschmelzung den größten Wachstumsschub in der 141-jährigen Unternehmensgeschichte dar. UBM bleibt die Dachmarke und will mit dem Spin-off ihre europaweite Position im Wohnbau stärken. Besonderes Augenmerk liegt auf den Märkten Deutschland, Österreich und Polen.
Mit 385 Mio. Euro sollen die Gesamteinkünfte 2014 den Wert von 2013 um knapp 100 Mio. übertreffen. »Krisen machen sich im Wohnbaubereich nicht wirklich bemerkbar, denn Betongold liegt nach wie vor im Trend. Merkbar ist die Preisentwicklung, da in den letzten Monaten oder Jahren oft der Grenzwert der Preise erreicht worden ist. Aber die Nachfragesituation hält an«, erläutert Karl Bier, Vorstand der UBM. Beim internationalen Wohnbau zeichnet sich eine Verlagerung von Ost- nach Westeuropa ab. Die Unternehmen ziehen sich sukzessive aus Osteuropa zurück und investieren vermehrt in den Westen. »Dieses verstärkte Engagement im Westen macht sich auch im Umsatz bemerkbar«, so CFO Heribert Smolé. Während sich in Westeuropa die Erlöse aus Immobilienverkäufen, Mieten, Hotelbetrieb und Bauleistungen auf 144,5 Mio. Euro beliefen, machten sie in Osteuropa 58,5 Mio. Euro aus. »Zurzeit ist der liquide Markt in Deutschland, Österreich und Polen. Darauf müssen wir achten«, betont UBM-Aufsichtsratsvorsitzender Karl-Heinz Strauss. Die UBM neu wird in Zukunft eine Mehr-Marken Strategie fahren. Dachmarke bleibt UBM. Die Österreich-Aktivitäten werden unter Strauss und Partner firmieren, Deutschland unter Münchner Grund, Polen unter UBM Polska. CEO von UBM neu bleibt Karl Bier.